Politik

France Telekom: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Chef eingeleitet

Lesezeit: 1 min
12.06.2013 19:25
Nach den ersten Anhörungen hat die französische Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Chef der France Telecom eingeleitet. Stéphan Richard wurde am Montag im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Adidas-Skandal vorübergehend festgenommen.
France Telekom: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Chef eingeleitet

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Adidas- bzw. Tapie-Skandal kommt immer stärker ins Rollen. Am Montag wurde der Chef der France Telekom, Stéphan Richard, verhaftet. Am Mittwoch teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen Richard eingeleitet haben. Dieser befindet sich derzeit nicht mehr hin Haft, sondern wird im Krankenhaus behandelt.

Bei dem umstrittenen Schiedsverfahren, das den französischen Steuerzahler über 400 Millionen Euro gekostet hat, soll neben Lagarde und Sarkozy auch Stéphan Richard eine nicht unbedeutende Rolle gespielt haben (hier). Richard war unter Sarkozy leitender Angestellter im Finanzministerium. Richard bestritt jedoch bisher jegliches Fehlverhalten.

Nachdem er am Montag verhaftet worden war, wurde Richard am Dienstag jedoch ins Krankenhaus eingeliefert. Er sei müde, aber es gehe ihm gut, zitiert Reuters seinen Anwalt Jean-Etienne Giamarchi. Nichts desto trotz hat die Staatsanwaltschaft nun angekündigt, dass gegen Richard wegen „bandenmäßig organisierten Betrugs“ ermittelt wird, so die AFP.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...