Politik

Frankreich-Umfrage: Hollandes Sozialisten stürzen verheerend ab

Lesezeit: 1 min
14.06.2013 02:03
Die französische Bevölkerung hat ihrer Regierung eine deutliche Absage erteilt. Hollandes Partei hat bei den aktuellen Umfragen zu den Europa-Wahlen extrem schlecht abgeschnitten. Die Sozialisten landeten nur auf Platz drei. Aber auch bei neuen Präsidentschaftswahlen wäre Hollande weit abgeschlagen.
Frankreich-Umfrage: Hollandes Sozialisten stürzen verheerend ab

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Unzufriedenheit der Franzosen mit ihrer aktuellen Regierung könnte fatale Folgen für die Sozialisten bei der Wahl des EU-Parlaments haben. Bei der aktuellen Umfrage von YouGov erreichten Hollandes Sozialisten nur 15 Prozent.

Die nationalistische Partei von Le Pen, die Front Nationale, hingegen erhielt einen starken Wählerzulauf. Sie konnte 18 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Damit rangiert die Partei derzeit auf Rang zwei hinter der UMP (19%) und vor den Sozialisten.

Selbst die Mobilisierung der eigenen Wähler fällt Hollandes Partei mittlerweile schwer. Nur 52 Prozent der Anhänger der Sozialisten würden zurzeit für die Partei bei den Europawahlen im Mai 2014 wählen, so die französische Zeitung Le Monde.

Doch nicht nur mit Blick auf die bevorstehenden Europa-Wahlen sieht es schlecht für den französischen Präsidenten aus. Gäbe es noch in diesem Jahr Präsidentschaftswahlen in Frankreich würde der ehemalige Präsident Sarkozy 34 Prozent erreichen, gefolgt von Le Pen mit 23 Prozent, so die IBTimes. Hollande wäre mit nur 19 Prozent weit zurückgefallen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...