Deutschland

DWN-Magazin: EU wird am Sprach-Kauderwelsch scheitern

Das neue Magazin der DWN erscheint kommende Woche. Titelgeschichte: „Sie verstehen nicht, was sie tun – das Chaos der Sprachen in Europa“. Unterstützen Sie uns und werden Sie Abonnent.
16.07.2013 01:06
Lesezeit: 1 min

Im neuen Magazin der DWN geht es in der Titelgeschichte um das Themen Sprache, Kultur und Identität: Weil in Europa trotz aller ideologischen Lösungs-Versuche die meisten Bürger einsprachig sind und sich ausschließlich in ihrer Muttersprache verständigen können, kann eine Demokratie nicht funktionieren: Die Politiker radebrechen in Englisch in den Gremien. Sie verstehen einander nicht und haben meist keinen blassen Schimmer, worum es geht. Wenn sie nach Hause in ihre Nationalstaaten kommen, behaupten sie gerne, nicht verstanden zu haben, worum es in Brüssel ging. Die EU selbst hat eine aseptische Bürokraten-Sprache entwickelt, die kein Mensch nachvollziehen kann. Viele Übersetzungen kommen spät und sich holprig und hölzern. Meist erfassen die Übersetzungen zwar den Buchstaben, aber nicht den Geist der Gesetze.

Dies alles sind die Zutaten für eine bürokratische Diktatur.

Denn Gleichheit vor dem Gesetz – die Grundlage jeder Demokratie – setzt voraus, dass jeder die Sprache des Gesetzes versteht. Das ist in der EU nicht der Fall, weshalb das Unterfangen aus einem kulturellen Grund zum Scheitern verurteilt ist.

Die Argumentation für die vielleicht schwerwiegendste Ursache der Krise in Europa finden Sie im neuen Magazin der DWN (hier abonnieren).

Werden auch Sie Mitglied des Förderkreises der DWN und abonnieren Sie heute noch das Print-Magazin. Sie unterstützen damit die Unabhängigkeit der Redaktion und helfen uns, unsere kritische Berichterstattung weiter auszubauen.

Bitte abonnieren Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...