Finanzen

Wegen Zins-Manipulationen: Pimco macht mit Staatsanleihen Verluste

Lesezeit: 1 min
03.01.2014 02:05
Die Allianz-Tochter Pimco ist wegen Verlusten bei Wetten auf Staatsanleihen schwer unter die Räder gekommen. Das Unternehmen meldet den höchsten Verlust seit 1994.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der weltgrößte Anleihefonds Pimco Total Return hat 2013 den höchsten Verlust seit 1994 verzeichnet. Das geht aus Daten des Analysehauses Morningstar vom Donnerstag hervor. Der von der Anleihelegende Bill Gross verwaltete Fonds verbuchte im vergangenen Jahr ein Minus von knapp zwei Prozent. Das ist zugleich der erste Rückgang seit 1999. Grund für den Wertverlust sind Fehlspekulationen mit US-Staatsanleihen. Deren Kurse gaben nach, da Investoren auf eine Verringerung der milliardenschweren Bondkäufe durch die US-Notenbank Federal Reserve spekulierten. 1994 hatte das Minus von 3,6 Prozent betragen.

Der Total Return Fund ist etwa 244 Milliarden Dollar schwer. Die Pacific Investment Management Company (Pimco) ist eine Allianz-Tochter. Viele Anleger am Kapitalmarkt schauen genau auf die Investments des Fonds, der sich in den vergangenen Jahren aber nicht mehr so gut entwickelt hat und deswegen hohe Mittelabflüsse verzeichnete.


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strompreise 2025: Wie sich Kosten durch Netzentgelte und Umlagen entwickeln
02.01.2025

Strompreise 2025 bleiben ein heißes Thema: Verbraucher:innen erwarten steigende Kosten durch höhere Netzentgelte und CO2-Preise. Doch...

DWN
Politik
Politik CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik
02.01.2025

Zur CSU-Winterklausur gehören traditionell lautstarke Forderungen an die Bundesregierung. Dieses Mal hofft die Partei, viele davon nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis anno 2025: Konflikte und Verschuldungen bleiben die Hauptsorgen der Anleger
02.01.2025

Die Gold-Verwalter von BullionVault in London haben mal wieder seine Kunden befragt, warum sie in Gold und Edelmetalle investieren....

DWN
Panorama
Panorama New Orleans und ein explodierter Cybertruck vor Trumps Hotel: Gibt es einen Zusammenhang?
02.01.2025

Mit voller Absicht soll der Attentäter in die Menge gerast sein und 15 Menschen getötet haben. Das FBI geht von einem Terroranschlag aus,...