Politik

PC-Verkäufe weltweit um zehn Prozent eingebrochen

Der Markt für Laptops und klassische Desktop-Rechner schrumpfte 2013 um zehn Prozent. Die PC-Hersteller gehen durch ihr schlechtestes Jahr überhaupt. Die Verkäufe fielen auf das Niveau von 2009.
11.01.2014 18:35
Lesezeit: 1 min

Konsumenten kaufen lieber Smartphones und Tablets als einen klassischen PC. Bereits veraltete PC-Modelle werden nicht mehr so häufig ersetzt. Die PC-Hersteller trifft der Rückgang um zehn Prozent hart. Im vergangenen Jahr wurden so viele Geräte verkauft wie 2009, so WSJ über eine Untersuchung der Marktforschungsunternehmen Gartner und IDC.

Vor allem in den Wachstumsmärkten kaufen die Menschen als erstes Gerät ein Smartphone oder Tablet, zitiert WSJ einen Mitarbeiter von Gartner. Insgesamt sind nach Berechnungen des Unternehmens im vergangenen Jahr weltweit 316 Millionen Notebooks und Desktop-Rechner verkauft worden.

Die Branche hat zu spät auf den Wandel reagiert. Intel-Vorstand Andy Bryant sagte im November 2013, er sei „persönlich beschämt“, dass sein Unternehmen den Aufstieg von Smartphone und Tablet so falsch eingeschätzt habe. Intel-Chef Brian Krzanich kündigte an, die Telefon-Sparte des Konzerns vorantreiben zu wollen.

Die PC-Hersteller wollen die Nachfrage nun durch Innovationen anregen, etwa Notebooks mit Touchscreens, „Zwei-in-einem“-Geräte, die als Tablet oder Notebook fungieren und klassische PCs mit zwei Betriebssystemen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik YouGov-Wahlumfrage: AfD und SPD gleichauf - CDU rutscht ab
22.01.2025

In der neuesten Wahlumfrage von YouGov kann die SPD deutlich zulegen. Die AfD verliert dagegen. Beide Parteien liegen nun gleichauf. Auch...

DWN
Technologie
Technologie Projekt "Stargate" - OpenAI und Trump setzen auf KI-Rechenzentren für die Zukunft
22.01.2025

OpenAI und bedeutende Technologie-Partner investieren 500 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI). Das...

DWN
Politik
Politik China-Importe: Deutschlands Handel, Verbraucher und Zollbeamte fordern Regierung zu Regeln auf
22.01.2025

Täglich werden Hunderttausende Pakete mit Waren aus China auf den europäischen Markt geschwemmt, die China-Importe umgehen trickreich die...

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie: Prognose 2025 mit mehr Potential als Risiko - Nvidia-Aktie Kursziel überzeugt
22.01.2025

Die Nvidia-Aktie gehört zu den Lieblingspapieren sowohl der institutionellen Investoren als auch der privaten Anleger. Der US-Chipkonzern...

DWN
Politik
Politik Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert, mehr als die Hälfte geht an die Ukraine
22.01.2025

Die Regierung von Kanzler Scholz hatte sich ursprünglich vorgenommen, Rüstungsexporte mit einem Kontrollgesetz einzudämmen. Dann kam die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schuhhändler Görtz erneut in die Insolvenz gerutscht
22.01.2025

Einst gab es in fast jeder Fußgängerzone eine Görtz-Schuhfiliale. Doch das Traditionsunternehmen, das 1875 gegründet wurde, ist erneut...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft IWF-Prognose Weltwirtschaft: USA im Aufwind - Deutschland abgeschlagen
22.01.2025

Die neue IWF-Konjunkturprognose für die Weltwirtschaft zeichnet ein differenziertes Bild für das Wachstum der Industrienationen....

DWN
Finanzen
Finanzen Apple-Aktie rutscht ab: Jefferies-Analyst senkt Kursziel – jetzt Apple-Aktie kaufen?
21.01.2025

Die Apple-Aktie steht am Dienstag mächtig unter Druck. Ein skeptischer Analystenkommentar sowie schwächere Verkaufszahlen in China sorgen...