Politik

Gewalt vor Olympia: Sieben Tote im Kaukasus

Die Gewaltwelle in Russland reißt wenige Wochen vor den olympischen Winterspielen in Sotschi nicht ab. Bei einem Feuergefecht zwischen Soldaten und Extremisten kamen im Kaukasus sieben Menschen ums Leben.
15.01.2014 11:06
Lesezeit: 1 min

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Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Sotschi sind in der russischen Kaukasus-Region drei Soldaten und vier Rebellen bei einem Schusswechsel getötet worden. Fünf weitere Soldaten seien verletzt worden, teilten die russischen Behörden am Mittwoch mit. Die Sicherheitskräfte hatten demnach eine Rebellengruppe in einem Haus in der Region Dagestan im Nordkaukasus aufgespürt. Dort kämpfen Islamisten für einen eigenen Staat. In der Region kommt es fast täglich zu Angriffen von Extremisten. Die Olympia-Stadt Sotschi liegt an den westlichen Ausläufern des Kaukasus. Aufgrund der anhaltenden Terror-Gefahr hatte die USA vor einigen tagen eine Reisewarnung für Russland herausgegeben (mehr hier).

Bei zwei Selbstmordanschlägen im südrussischen Wolgograd waren im vergangenen Monat mindestens 34 Menschen getötet worden. Die Anschläge schürten Sorgen um die Sicherheit der Wettkämpfe in Sotschi. Denn die Rebellen hatten angekündigt, die Spiele mit aller Macht verhindern zu wollen. Nach den Anschlägen in Wolgograd hatte Russland die Sicherheitsvorkehrungen in Sotschi massiv erhöht. Mittlerweile sind etwa 37.000 Sicherheitskräfte zum Schutz der Olympischen Spiele im Einsatz, die am 7. Februar beginnen. Präsident Putin hatte angekündigt, den „Kampf gegen die Terroristen bis zu deren vollständigen Ausradierung fortzusetzen“ (hier).

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