Deutschland

Schäuble warnt vor Ressentiments gegenüber Zuwanderern

Lesezeit: 1 min
26.01.2014 14:43
Finanzminister Schäuble kritisiert Vorbehalte gegenüber Zuwanderern. Deutschland sei darauf angewiesen, dass ausländische Arbeitskräfte ins Land kommen. Es gebe auch Deutsche, die Sozialleistungen missbrauchen, so Schäuble.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat vor Vorbehalten gegenüber Zuwanderern gewarnt. „Wir Deutschen haben nicht den geringsten Grund, Ressentiments gegenüber anderen zu schüren“, sagte der CDU-Politiker der Bild-Zeitung.

Deutschland profitiere von der europäischen Integration wie kaum ein anderes Land und sei darauf angewiesen, dass ausländische Arbeitskräfte kämen. „Im Bereich der Pflege ginge es doch gar nicht mehr ohne sie“, sagte Schäuble.

Zudem gebe es auch Deutsche, die Sozialleistungen missbrauchen oder Steuern hinterziehen.

Hintergrund der Diskussion ist, dass Rumänen und Bulgaren sieben Jahre nach ihrem EU-Beitritt nun freien Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben. Einige Großstädte klagen bereits seit einem Jahr darüber, dass sich bei ihnen Probleme mit bedürftigen Zuwanderern ballen.

Auch DGB-Chef Sommer und Arbeitgeber-Präsident Kramer forderten kürzlich gemeinsam den Abbau bürokratischer Hürden für Zuwanderer. Gut qualifizierte Fachkräfte seien in Deutschland willkommen (mehr hier).


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...