Politik

Auktionshaus sagt Verkauf von Portugals Miro-Sammlung ab

Das Londoner Auktionshaus Christie‘s sagte wenige Stunden vor Beginn die Versteigerung von 85 Miro-Bildern ab - wegen „juristischer Unsicherheiten“. Ein Verwaltungsgericht in Portugal genehmigte den Verkauf aus Staatsbesitz knapp vor der Auktion. Das war den Londonern zu kurzfristig.
05.02.2014 15:10
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

GEMA: Teilen von YouTube-Videos wird kostenpflichtig

Das hoch verschuldete Portugal benötigt den geschätzten Erlös von mehr als 35 Millionen Euro dringend. Ein Verwaltungsgericht in Portugal genehmigte den Verkauf erst wenige Stunden vor Beginn der Veranstaltung (mehr hier).

„Wir haben gegenüber unseren Kunden die Verantwortung, ihnen die Eigentumsrechte ohne Probleme zu übertragen“, hieß es in der Erklärung des Auktionshauses. Die Sammlung gelangte bei der Verstaatlichung der Pleite-Bank BPN 2008 in den Besitz Portugals.

Der geplante Verkauf der Bilder war bei Oppositionspolitikern, Staatsanwälten und in der Bevölkerung auf Kritik gestoßen. Trotz des schmerzhaften Sparkurses, der viele Portugiesen belastet, machten zahlreiche Bürger mit einer Unterschriftensammlung dagegen mobil.

Weitere Themen:

Fukushima: Tepco findet geschmolzene Brennstäbe in Atom-Ruine nicht

Deutsche Bank: Wir haben ein globales Schulden-Monster geschaffen

Globale Aufrüstung: Geschäft mit Waffen boomt

DWN
Technologie
Technologie Lokale Rechenzentren: Auslaufmodell oder Bollwerk digitaler Souveränität?
19.07.2025

Cloud oder eigenes Rechenzentrum? Unternehmen stehen vor einem strategischen Wendepunkt. Lokale Infrastruktur ist teuer – aber oft die...

DWN
Panorama
Panorama Rentenvergleich: So groß ist der Unterschied zwischen Ost und West
19.07.2025

Im Osten der Republik erhalten Frauen im Schnitt deutlich mehr Rente als im Westen. Jahrzehntelange Unterschiede in der Erwerbsbiografie...

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...