Finanzen

Staaten stoßen für 100 Milliarden Dollar US-Anleihen ab

Der Krim-Konflikt geht an die finanzielle Substanz der USA. Die Staaten stoßen im großen Stil US-Staatsanleihen ab. Nachdem China bereits im Dezember Anleihen für 48 Milliarden Euro verkauft hatte, stießen Staaten allein diese Woche weitere US-Anleihen für über 100 Milliarden Dollar ab.
15.03.2014 10:47
Lesezeit: 1 min

Aktuell:USA prüfen Waffenlieferungen an die Ukraine

Bei den US-Schatzbriefen, die die Fed für ausländische Investoren aufbewahrt, gab es am Mittwoch den größten Massenverkauf, den die Fed je gesehen hat. Das Volumen der Anleihen in dieser Kategorie fiel mit 2,8 Billionen Dollar auf den Stand von 2012 zurück.

Staaten stießen US-Anleihen im Wert von über 104,5 Milliarden Dollar ab. Der Massenverkauf kam unmittelbar nach der Verkündung der US-Arbeitslosenstatistik und der Verschärfung der Sanktionen in der Krim-Krise (mehr hier).

Der Finanzblog Zero Hedge berichtet, dass die Massenverkäufe eine Strategie Russlands sein könnten, um die USA während des Krim-Konfliktes finanziell zu schwächen. Russland verkaufte in den vergangenen zwei Monaten US-Bonds für etwa 11 Milliarden Dollar. Im Dezember stieß China bereits US-Treasuries für rund 48 Milliarden Dollar ab (mehr dazu – hier).

Weitere Themen

Krim-Krise: Gespräch zwischen Kerry und Lawrow gescheitert

Nervöse Märkte: Börsen in Europa und Asien mit Rekord-Verlusten

Manöver: Russische Kampfjets über dem Mittelmeer

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis aktuell: Keine Panik, das lehrt die Geschichte
20.06.2025

Die Angriffe Israels auf iranische Energieanlagen lassen den Ölpreis aktuell klettern, Analysten warnen vor einem Flächenbrand in der...

DWN
Immobilien
Immobilien Airbnb und Co: Wann Untervermieten zur steuerlichen Pflicht wird
20.06.2025

Untervermieten kann lukrativ sein – aber auch steuerlich heikel. Welche Grenzen gelten, wann das Finanzamt mitliest und was man beachten...

DWN
Panorama
Panorama Jobcenter zahlt 5000 Euro Bürgergeld für den Autokauf: "Das ist doch irre!"
20.06.2025

5000 Euro Bürgergeld für ein Auto? Das Jobcenter Dortmund sorgt mit einem Pilotprojekt für Aufsehen. Arbeitslose sollen mit Prämien in...

DWN
Politik
Politik Diplomatie oder Krieg? Der Countdown im Nahen Osten läuft
20.06.2025

Die USA erwägen einen Angriff auf den Iran – in nur zwei Wochen könnte die Entscheidung fallen. Derweil drängen Europa und...

DWN
Technologie
Technologie Europas E-Auto-Interesse schwindet: Verbraucher unzufrieden mit Ladepreisen
20.06.2025

Trotz Klimazielen sinkt Europas Interesse an E-Autos. Hohe Preise und unzufriedene Kunden bremsen die Wende – die USA sind inzwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Feiertage abschaffen: Wirtschaftlicher Nutzen bleibt fraglich
20.06.2025

Bringt die Abschaffung von Feiertagen wirklich mehr Wirtschaftswachstum? Eine aktuelle Studie analysiert reale Beispiele aus mehreren...

DWN
Politik
Politik Internationales Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Putin spricht zur Weltlage – und Selenskyj stellt seine Legitimität infrage
20.06.2025

Während Russland sich beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg als globaler Akteur inszeniert, stellt die Ukraine Putins...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell: Börse erholt sich zum Start in den Freitagshandel nach mehreren Verlusttagen
20.06.2025

Der DAX hat eine schwierige Woche hinter sich – doch am Freitag zeigt sich Hoffnung. Die Anleger blicken auf politische Entwicklungen und...