In der spanischen Hauptstadt Madrid ist es am Rande einer Demonstration gegen die staatliche Sparpolitik mit hunderttausenden Teilnehmern am Samstag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Einige Demonstranten warfen Steine und Flaschen auf die Polizei, die daraufhin Gummigeschosse abfeuerte. Nach amtlichen Angaben wurden 19 Demonstranten festgenommen. 50 Polizisten seien verletzt worden, einer davon schwer.
Die große Mehrzahl der Demonstranten verhielt sich jedoch friedlich. Die Menschen waren aus allen Landesteilen angereist, um gegen eine ganze Reihe von Problemen zu protestieren - etwa die chronische Arbeitslosigkeit von rund 26 Prozent und Einschnitte bei den öffentlichen Diensten.