Politik

McDonald’s zieht von der Krim ab

Lesezeit: 1 min
04.04.2014 17:27
McDonald’s hat seine Restaurants auf der Krim geschlossen und den Mitarbeitern Stellen in der Ukraine angeboten. Daraufhin sagte der Vize-Sprecher des russischen Parlaments, die US-Fast-Food-Kette solle Russland für immer verlassen.
McDonald’s zieht von der Krim ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach dem Anschluss der Krim an Russland hat McDonald‘s den Betrieb seiner Restaurants auf der Halbinsel eingestellt.

Die US-Fast-Food-Kette bezeichnete die Schließung ihrer drei Filialen in Simferopol, Sewastopol und Jalta am Freitag als vorübergehend, bot den Mitarbeitern dort aber zugleich neue Stellen in der Ukraine an.

Das Unternehmen ging nicht ausdrücklich auf die politische Lage ein, sondern begründete den Schritt mit der Entwicklung von „Betriebsbedingungen außerhalb unserer Kontrolle“.

Der Vize-Sprecher des russischen Parlaments, Wladimir Schirinowski, sagte laut Medienberichten: „Es wäre gut, wenn sie auch hier schließen würden, wenn sie für immer verschwänden.“ Er kündigte Demonstrationen seiner nationalistischen Partei vor McDonald‘s-Filialen im ganzen Land an.

Pepsi-Cola wären die nächsten“, fügte er hinzu. Seine Äußerungen schürten Befürchtungen, dass die schwersten Ost-West-Spannungen seit Ende des Kalten Krieges in einen Handelskrieg zwischen Russland und den USA münden könnten.

McDonald‘s betreibt in Russland 400 Restaurants. Das Unternehmen hatte zu Zeiten der Sowjetunion als erster internationaler Fast-Food-Konzern eine Filiale in Moskau eröffnet.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kredite an Unternehmen in Eurozone schrumpfen erstmals seit 2015
28.11.2023

Die Zinserhöhung durch die EZB zeigt Wirkung. Der Umfang der Kredite an Unternehmen der Eurozone ist im Oktober so stark zurückgegangen...

DWN
Politik
Politik Schuldenbremse: Scholz erhält Rückendeckung vom DIW
28.11.2023

Die Haushaltskrise rechtfertigt laut DIW-Chef Marcel Fratzscher die Ausrufung einer Notlage auch für 2024. Die Schuldenbremse sei sowieso...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EIT Culture & Creativity - Europa setzt auf Kreativität für KMU
28.11.2023

Europa setzt auf kreative Impulse für wirtschaftliche Transformation: Mit über 70 Millionen Euro fördert das EIT Culture & Creativity...

DWN
Politik
Politik Armes Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie
27.11.2023

Neueste Zahlen zum Wohlstand und dessen ungleicher Verteilung zeigen: Die Armut ist in Deutschland auf dem Vormarsch - mit weitreichenden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konsumklima schwach: Handel fürchtet um Weihnachtsgeschäft
28.11.2023

Das Konsumklima hat sich vor Weihnachten nur wenig aufgehellt. Doch Ökonomen sind wenig optimistisch. Denn durch die Haushaltskrise drohen...

DWN
Politik
Politik SPD und Grüne gegen Schuldenbremse, FDP weiter dafür
28.11.2023

Die Ampel streitet über den Bundeshaushalt 2024. Allein die FDP will an der Schuldenbremse festhalten. Daher setzen SPD und Grüne auf...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Volkswagen stimmt Belegschaft auf umfangreichen Stellenabbau ein
27.11.2023

Volkswagen stimmt seine Angestellten auf härtere Zeiten ein - mit deutlichen Worten. Es müssten in großem Stil Stellen abgebaut und...

DWN
Politik
Politik Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten
27.11.2023

Die Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten vor Angriffen aus der Luft.