Politik

Putin: Wir werden uns mit der Ukraine einigen

Der russische Präsident Wladimir Putin ist überzeugt, dass sich Russland und die Ukraine im Konflikt um die Ost-Ukraine einigen werden. Behauptungen, die Russen steckten hinter den Provokationen in der Ukraine, bezeichnete Putin als Unsinn.
17.04.2014 10:51
Lesezeit: 1 min

Russlands Präsident Putin hat, wenn man einer Reuters-Chronologie Glauben schenken darf, innerhalb einer halben Stunde ziemlich widersprüchliche Aussagen zur Ukraine gemacht:

10.24 Uhr - Putin sagt, er sei überzeugt, dass Russland mit der Ukraine gegenseitiges Verständnis erreichen werde. Beide Länder hätten zahlreiche gemeinsame Interessen.

10.10 Uhr - Putin nennt Vorwürfe über eine Präsenz russischer Truppen in der Ostukraine unsinnig.

10.07 Uhr - Putin bezeichnet es als "weiteres schweres Verbrechen" der ukrainischen Führung in Kiew, dass sie bewaffnete Einheiten in den Osten des Landes entsandt habe. Das Treffen der Außenminister in Genf sei sehr wichtig.

Die Russen treffen am Donnerstag mit der EU und den USA in Genf zusammen. Die EU-Außenbeauftragte Ashton wird darüber mit den Außenministern der Ukraine und Russlands sowie mit US-Außenminister John Kerry beraten, der bereits am Mittwochabend in der Schweiz eintraf.

Russland hat sich für eine Änderung der ukrainischen Verfassung ausgesprochen, um dem Land eine föderale Struktur mit weitgehender Autonomie der russisch geprägten Gebiete zu geben.

Der Westen wirft Russland vor, das Vorgehen der Separatisten in der Ostukraine zu fördern und mit einem Truppenaufmarsch an der Grenze eine Drohkulisse aufgebaut zu haben.

Die USA sprechen der ukrainischen Regierung das Recht zu, gegen die Separatisten im Osten des Landes vorzugehen. Russland warnte angesichts dessen vor einem Bürgerkrieg in der Ukraine.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Schwedische Innovation soll Wasserkrise in der Ukraine lösen
21.06.2025

Während Europa über Hilfspakete debattiert, liefern schwedische Firmen sauberes Wasser in eine vom Krieg verwüstete Region. Ist Hightech...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Afrikas Migrationspotenzial: Die globale Ordnung steht vor einer tektonischen Verschiebung
21.06.2025

Afrikas Bevölkerung wächst, während der Westen altert. Millionen gut ausgebildeter Migranten verändern schon heute globale...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands stille Stärke: Wie Rechtsstaat und Verwaltung zum unterschätzten Standortvorteil werden
21.06.2025

Als Max Weber 1922 mit seiner Bürokratie-Theorie die Basis für die deutsche Verwaltung legte, galt sie weltweit als innovatives Vorbild....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Rückschlag für Elektroautos – kommt das Ende wie vor 100 Jahren?
21.06.2025

Vor 100 Jahren verschwanden Elektroautos wegen politischer Entscheidungen von den Straßen. Heute wiederholt sich die Geschichte: Donald...

DWN
Politik
Politik Wie der Westen seine Werte in der Wüste verrät: Big Tech versteckt die Probleme unter glänzenden Fassaden
21.06.2025

Big Tech hofiert autoritäre Regime vom Golf – im Tausch gegen Milliarden, Macht und Rechenzentren. Doch hinter der glitzernden Fassade...

DWN
Politik
Politik Deutschland steht vor dem historischen Aufschwung – aber es gibt ein großes Problem
21.06.2025

Mit der faktischen Abschaffung der Schuldenbremse beginnt Deutschland eine neue Ära – mit enormen Investitionen in Militär,...

DWN
Panorama
Panorama KI-Musik auf dem Vormarsch: Gefahr oder Chance für die Musikbranche?
21.06.2025

KI-Musik verändert die Musikbranche – kreativ, disruptiv, kontrovers. Künstler verlieren Kontrolle und Einnahmen. Doch wie weit darf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Disney gegen die KI: Wem gehört das Internet noch?
21.06.2025

Disney zieht gegen Midjourney vor Gericht – und kämpft nicht nur für Mickey Mouse, sondern für unser digitales Eigentum. Wenn selbst...