Unternehmen

Urteil zu Lebensversicherungen kostet Allianz 140 Millionen Euro

Lesezeit: 1 min
12.05.2014 17:32
Der juristische Streit um die Kündigung für Lebensversicherungen kostet die Allianz Leben nach eigenen Angaben rund 140 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte Vermittlungsprovisionen von Kunden verlangt, obwohl diese ihre Verträge kurz nach Abschluss kündigten.

Der juristische Streit um die Kündigung für Lebensversicherungen kostet die Allianz Leben nach eigenen Angaben rund 140 Millionen Euro. Insgesamt 112 Millionen davon habe sie bereits 2012 und 2013 durch Rückstellungen abgedeckt, sagte ein Sprecher des größten deutschen Lebensversicherers am Montag.

Die betroffenen Kunden von Allianz Leben könnten in Kürze mit einer weiteren kleinen Nachzahlung von bis zu 40 Euro rechnen, sagte der Sprecher. Das Unternehmen werde von sich aus auf sie zugehen, niemand müsse seine Ansprüche anmelden.

Die Allianz reagiert damit auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Sommer 2013. Das Gericht hatte den Versicherern in mehreren Entscheidungen untersagt, den Kunden, die ihre Verträge bald nach dem Abschluss kündigten oder beitragsfrei stellten, die Provisionen für die Vermittler in Rechnung zu stellen. Das hatte die Rückkaufwerte dezimiert.

Den größten Teil der einbehaltenen Beträge habe die Allianz schon im vergangenen Jahr nachgezahlt, erklärte der Versicherer. Die Urteile betreffen Lebensversicherungen, die zwischen 2001 und 2007 abgeschlossen wurden.

 

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...