Politik

Ost-Ukraine: Militär und Separatisten bringen Panzer in Stellung

In der Ukraine liefern sich Soldaten und Separatisten erneut schwere Kämpfe. Bis zu 4000 Separatisten sollen sich in einer Stadt in der Ostukraine versammelt haben. Dort stehen sich beide Seiten mit Panzern gegenüber.
19.06.2014 10:44
Lesezeit: 1 min

Im Osten der Ukraine haben sich prorussische Separatisten und Regierungssoldaten am Donnerstag schwere Kämpfe geliefert. Es gebe Berichte, dass auf beiden Seiten Panzer in Stellung gebracht worden seien, verlautete aus dem ukrainischen Militär. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. „Da tobt eine schwere Schlacht, die in ihrem Ausmaß alles übertrifft, was es bisher gab", sagte ein Militärvertreter. Am frühen Morgen sei es nahe der Stadt Krasni Liman zu schweren Kämpfen gekommen.

Die Stadt war seit Anfang des Monats unter Kontrolle der Regierungstruppen. Separatisten in der Region hätten versucht, durch die Absperrungen der Soldaten zu brechen. An den Kämpfen könnten bis zu 4000 Separatisten beteiligt sein, sagte der Militärvertreter. Auf beiden Seiten würden Panzerfahrzeuge, möglicherweise sogar Panzer, eingesetzt.

Ein Regierungssprecher sagte, der „Einsatz gegen Terroristen“ werde fortgesetzt. „Der Kampf geht weiter.“ Auf die Frage, ob tatsächlich bis zu 4000 Separatisten beteiligt seien, antwortete er: „Dann wird es 4000 Särge geben.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Das neue Gold der Energiewende: Warum Batteriespeicher zur Überlebensfrage werden
24.04.2025

Während Europas grüne Agenda ins Wanken gerät und geopolitische Schocks die Energielandschaft umkrempeln, kündigt sich eine neue Ära...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche Bahn: Warum die Generalsanierung Jahre dauern wird
24.04.2025

Unpünktlich, überlastet, marode: Die Bahn steckt fest. Die Bundesregierung will mit Milliarden gegensteuern – doch selbst optimistische...

DWN
Politik
Politik Peter Navarro: Der Mann hinter Trumps Zollhammer – Loyal bis zur Selbstaufgabe
24.04.2025

Er ging für Donald Trump ins Gefängnis. Jetzt zieht Peter Navarro hinter den Kulissen die Fäden im eskalierenden Handelskrieg zwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dominanz auf Rädern: Warum der Lkw das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bleibt
23.04.2025

Während über grüne Logistik und die Renaissance der Schiene debattiert wird, bleibt der Lkw unangefochten das Rückgrat des...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zukunft unter Druck: Die Wasserstoff-Fabrik von Daimler und Volvo gerät ins Stocken
23.04.2025

Mitten in der Energiewende setzen die Lkw-Riesen Daimler und Volvo auf Wasserstoff – doch der Fortschritt ihres Gemeinschaftsunternehmens...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Apple und Meta im Visier – Brüssel greift hart durch
23.04.2025

Apple und Meta sollen zusammen 700 Millionen Euro zahlen – wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das neue EU-Digitalgesetz. Die Kommission...

DWN
Politik
Politik Machtkampf in Washington: Will Trump Fed-Chef Powell stürzen?
23.04.2025

Trump plant möglicherweise die Entlassung von Fed-Chef Jerome Powell – ein beispielloser Schritt, der die Unabhängigkeit der...

DWN
Finanzen
Finanzen „Krise ist die neue Normalität“ – Warum kluge Investoren jetzt gegen den Strom schwimmen müssen
23.04.2025

Volatilität ist kein Ausnahmezustand mehr, sondern System. Warum Investoren jetzt mit Besonnenheit, Disziplin und antizyklischer Strategie...