Politik

Farage spottet über Cameron: „Verlierer, nichts gelernt, gedemütigt“

Nach der Wahl Junckers zum EU-Kommisionspräsidenten hat sich Nigel Farage spöttisch über den britischen Premier Cameron geäußerst. Er bezeichnete die Entscheidung als Demütigung für den Premier. Die EU-Führer hätten klar gemacht, dass sie Cameron aus der EU raus haben wollen.
28.06.2014 16:42
Lesezeit: 1 min

Der Ukip-Führer Nigel Farage spottet nach der Wahl zum EU-Kommissionspräsidenten über den überstimmten britischen Ministerpräsident Cameron. Der habe keine Unterstützung von den europäischen Staats-und Regierungschefs, und dass Cameron Niederlage sein Unvermögen zeige, Großbritanniens Verhältnis zu Brüssel neu zu verhandeln.

Farage sagte laut einem Bericht des Guardian, es gebe eine Stimmung innerhalb der EU, Großbritannien lieber loszuwerden als ihm zu erlauben, „Verträge zu zerpflücken“. Die EU sehe in Großbritannien eine „verdammte Plage“, die sich ständig beschwere. Er fügte hinzu, auch wenn Merkel behaupte, britische Bedenken auszuräumen, so würde ihr letzlich doch jeder folgen sobald sie „einmal Gas gibt“.

„Sie sagte, Länder könnten sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen, und einige kämen schneller an als andere, aber sie hat nicht für einen Moment angedeutet, dass Großbritannien sich gegen den Grundsatz einer immer engeren Union entscheiden könnte. Was ich gestern gesehen habe, war ein völlig gedemütigter Premierminister, ein Verlierer, der nichts gelernt hat und immer noch darauf besteht dass er unsere Position neu verhandeln könnte . Kann er nicht.“ so Farage.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Politik
Politik Bundestag stimmt über Verfassungsrichter ab – Politische Debatte um Mehrheiten
08.07.2025

Im Bundestag steht eine wichtige Entscheidung an: Drei Kandidatinnen und Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht sollen gewählt...

DWN
Technologie
Technologie Wettlauf der Supermächte: Wer gewinnt das Milliarden-Quantenrennen?
08.07.2025

Quantencomputer gelten als Schlüsseltechnologie der Zukunft – und könnten bestehende Sicherheitsstrukturen weltweit aushebeln. Der...

DWN
Politik
Politik Recht auf Schutz: Gericht bestätigt Anspruch afghanischer Familie auf Visa
08.07.2025

Trotz der Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms für gefährdete Afghanen hat das Verwaltungsgericht Berlin eine klare Entscheidung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Urlaub wird teurer: Flugkosten steigen auch bei Billig-Airlines
08.07.2025

Fliegen vom deutschen Flughafen ist deutlich kostspieliger geworden – und das nicht nur bei klassischen Airlines. Auch...

DWN
Politik
Politik Haushaltsstreit 2025: Klingbeils Pläne, Kritik und offene Milliardenlücken
08.07.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 in den Bundestag eingebracht....

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern behauptet Spitzenposition im deutschen E-Auto-Markt
08.07.2025

Der VW-Konzern setzt im deutschen E-Auto-Markt neue Maßstäbe. Die aktuellen Zahlen zeigen eine eindrucksvolle Entwicklung – doch der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Europas Industrie und niemand wehrt sich
08.07.2025

Chinas Staatskonzerne zerlegen Europas Industrie Stück für Stück – doch Berlin, Brüssel und Paris liefern nur leere Worte. Während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dow schließt Chemieanlagen: Was das für Deutschland bedeutet
07.07.2025

Der US-Konzern Dow zieht sich teilweise aus Mitteldeutschland zurück – und das hat Folgen. Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt...