Unternehmen

Nato-Jets identifizieren russische Kampf-Flieger über dem Baltikum

Litauen und Estland sehen sich durch Jets aus dem benachbarten Russland bedroht. Nato-Jets seien nahe einer litauischen Luftwaffenbasis von einem russischen Flugzeug bedrängt worden. Die baltischen Staaten drängen seit Beginn des Konflikts mit Russland auf eine stärkere Präsenz der Nato in ihrer Region.
02.08.2014 11:22
Lesezeit: 1 min

Ehemalige Sowjetstaaten von der Ukraine bis zu den baltischen Staaten haben ausgesagt, von Jets aus dem benachbarten Russland bedroht zu werden.

Nato-Jets seien bei einer litauischen Luftwaffenbasis bedrängt worden und identifizierten ein russisches Flugzeug, das "außerplanmässig und ohne Vereinbarung" neutrales Gebiet in der Nähe von Estland überflog. Dies teilte eine Sprecherin der litauischen Verteidigungsministeriums mit, berichtet Bloomberg. Die baltischen Staaten drängen seit Beginn des Konflikts mit Russland auf eine stärkere Präsenz der Nato in ihrer Region. Auch das Verteidigungsministerium in Kiew sagte, dass es eine russische Drohne auf ukrainischem Territorium abgeschossen habe. Die Drohne sei nur eines von mehreren Flugzeugen gewesen, die den Luftraum des Landes seit gestern verletzten.

Mehr als 100 internationale Experten sind inzwischen in dem von Rebellen kontrollierten Gebiet eingetroffen, wo Flug MH17 vor mehr als zwei Wochen abgestürzt ist. Die Niederlande haben auch unbewaffnete Militärpolizisten in die Region geschickt um die Absturzstelle zu sichern. US-Angaben zufolge hat Russland mittlerweile etwa 10.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Auch die Nato bereitet sich auf einen möglichen Einsatz vor (mehr dazu hier).

Die Kämpfe nahe der Absturzstelle der MH17 dauern auch nach dem Eintreffen des internationalen Ermittlerteams an.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungskonzern KNDS übernimmt Alstom-Werk in Görlitz und sichert Arbeitsplätze
05.02.2025

Der Rüstungskonzern KNDS übernimmt das Alstom-Werk in Görlitz. In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten die Unternehmen eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Investments 2025: „Gold ist der beste Maßstab für den Wert von Bitcoin, den wir haben“
05.02.2025

Bitcoin-ETFs, politische Entscheidungen und die Goldkorrelation bestimmen die Spielregeln für Bitcoin 2025. Was das für Anleger bedeutet,...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr KfW-Fördermilliarden - auch durch Heizungsgesetz
05.02.2025

Bei der politisch umstrittenen Förderung klimafreundlicher Heizungen verzeichnet die staatliche KfW seit Jahresende 2024 einen merklichen...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Viererrunde bei RTL: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im TV-Schlagabtausch
05.02.2025

Die klassische TV-Schlacht zwischen zwei Kanzlerkandidaten gerät in die Kritik. RTL reagiert und lädt Scholz, Merz, Weidel und Habeck zu...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....