Gemischtes

Trotz Schulden-Rabatt der Krankenkassen: Zehntausende Deutsche sind nicht versichert

Lesezeit: 1 min
24.09.2014 19:03
Die gesetzlichen Krankenkassen haben 55.000 Versicherten Schulden in einer Gesamthöhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro erlassen. Durch eine Neuregelung mussten die Versicherten den Säumniszuschlag nicht zahlen. Die Mehrzahl der Schuldner bleibt jedoch trotz des Rabatts ohne Versicherungs-Schutz.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die gesetzlichen Krankenkassen haben 55.000 Versicherten Schulden in einer Gesamthöhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro erlassen. Dies gehe aus einer Auflistung des Bundesgesundheitsministeriums hervor, berichtete die Rheinische Post.

Eine Neuregelung im Beitragsschuldengesetz ermöglicht den Nichtversicherten den Beitritt in eine Krankenkasse, ohne aufgelaufene Säumniszuschläge zahlen zu müssen. dadurch sollten bisher Unversicherte dazu motiviert werden, wieder in dsa Krankenkassen-System einzusteigen.

Allerdings haben mit 85.000 die meisten der schätzungsweise 140.000 Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland das Angebot nicht wahrgenommen.

Insgesamt seien zwar 231,6 Millionen Euro an Beiträgen erlassen worden und 909,4 Millionen Euro an Säumniszuschlägen. Dennoch betrage der Schuldenstand der Nicht-Versicherten immernoch knapp eine Milliarde Euro.

Die Zahlen sollen am Mittwoch im Bundestag-Gesundheitsausschuss vorgelegt werden.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...