Politik

Gläubiger-Kommentare zu Syriza: 10 Köpfe - eine Standard-Meinung

Die internationalen Reaktionen auf den Syriza-Sieg in Griechenland ähneln sich sehr. Brüssel und Berlin erinnern Griechenland daran, seine Verpflichtungen einzuhalten.
27.01.2015 00:37
Lesezeit: 1 min

Martin Schulz (Präsident des EU-Parlaments): „Tsipras ist auch ein Pragmatiker, der ziemlich genau weiß, dass er zwei Kompromisse eingehen muss. Einmal einen nach innen, denn er braucht einen Koalitionspartner, und er wird auch Kompromisse mit seinen europäischen Partnern eingehen müssen. Ich glaube, darüber ist er sich im Klaren.“

Jean-Claude Juncker (EU-Kommissionspräsident): „Griechenland wird sich an den Auflagen orientieren müssen, die Griechenland übernommen hat.“

Christine Lagarde (IWF-Chefin): „Es kann keine Sondervereinbarungen für einzelne Länder geben.“

Jeroen Dijsselbloem (Eurogruppen-Chef): „Wer in der Euro-Zone bleibt, muss sich an Abmachungen halten.“

Wolfgang Schäuble (Finanzminister). „Die Verpflichtungen von Griechenland gelten weiter“.

Steffen Seibert (Regierungssprecher): „Es ist aus unserer Sicht richtig, dass die neue Regierung Maßnahmen ergreift, damit die wirtschaftliche Erholung Griechenlands voranschreitet ... Es gehört auch dazu, dass die von Griechenland eingegangen Verpflichtungen eingehalten werden und dass die neue Regierung an die Reformerfolge anknüpft.“

Thomas Oppermann (SPD-Fraktionschef): „Es gibt auch künftig keine Leistung ohne Gegenleistung“.

Markus Söder (bayrischer Finanzminister): „Alle weiteren Auszahlungsraten hängen doch davon ab, ob Athen die erforderlichen Bedingungen einhält.“

Peter Tauber (CDU-Generalsekretär): „Wir gehen davon aus, dass das Land seine Verpflichtungen einhält.“

Horst Seehofer (CSU-Chef): „Es gilt nach wie vor der Grundsatz Hilfe gegen Reformen“.

 

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