Politik

Stimmung kippt: Mehrheit der EU-Staaten gegen neue Russland-Sanktionen

Lesezeit: 1 min
13.03.2015 12:30
In der EU gibt es offenbar keine Mehrheit mehr für neue Russland-Sanktionen. Daher will man zunächst auf weitere Beschlüsse verzichten, um einem offenen Konflikt mit den Amerikanern aus dem Weg zu gehen.
Stimmung kippt: Mehrheit der EU-Staaten gegen neue Russland-Sanktionen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die EU-Staaten sind sich einem hochrangigen EU-Vertreter zufolge nicht mehr einig über eine Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. "Wir werden das endgültige Ergebnis beim EU-Gipfel sehen, aber ich denke, dass es überhaupt keine Einstimmigkeit bei der Verlängerung der Sanktionen gibt, die im Juli anstehen", sagte der EU-Vertreter am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen Ende nächster Woche in Brüssel zum Frühjahrsgipfel zusammen.

Die Mehrheit der EU-Staaten werde beim Gipfel vermutlich dafür plädieren, mit einem Beschluss bis Juli zu warten. EU-Staaten wie Ungarn oder Griechenland ließen bereits Zurückhaltung bei der Diskussion um weitere oder erneuerte Strafmaßnahmen erkennen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...