Politik

Österreich: Polizei stoppt bewaffnete US-Soldaten, die in die Ukraine reisen wollten

Lesezeit: 1 min
31.07.2015 01:50
Neun US-Soldaten wollten bewaffnet von den USA aus über Österreich in die Ukraine reisen. Doch die österreichischen Behörden ließen die Soldaten nicht gewähren, weil diese zuvor vergessen hatten, einen Durchreiseantrag zu stellen. Stattdessen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Kriegsmaterialgesetz eingeleitet.
Österreich: Polizei stoppt bewaffnete US-Soldaten, die in die Ukraine reisen wollten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Flughafen Wien-Schwechat haben österreichische Polizeibeamte neun US-amerikanische Soldaten zur Einvernahme abgeführt, berichtet der Kurier. Die Soldaten befanden sich auf dem Weg in die Ukraine. Die Amerikaner sollen Sturmgewehre und Pistolen bei sich getragen haben.

Eine Genehmigung für das Tragen der Waffen konnten sie nicht vorweisen. Die Die Staatsanwaltschaft Korneuburg (NÖ) hat bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die US-Soldaten sollen gegen §4 des Kriegsmaterialgesetzes („Pflichten bei der Ein-, Aus- und Durchfuhr von Kriegsmaterial, Kontrolle“) verstoßen haben.

Die Betroffenen hätten zuvor einen Antrag auf Durchreise mit den dazugehörigen Details zur Mitnahme von Waffen stellen müssen. Dieser Antrag sei ausgeblieben. Die US-Botschaft in Wien hatte vergeblich versucht, einen derartigen Antrag nachträglich zu stellen. Stattdessen mussten die Soldaten die Rückreise in die USA antreten.

In der Ukraine führen die USA derzeit eine Ausbildungsmission durch. An ihr beteiligen sich 300 US-Soldaten der 173. Luftlandebrigade aus Vicenza.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...