Gemischtes

Verkehrspolitiker fordern Maut für Reisebusse

Lesezeit: 1 min
10.08.2015 18:19
Busse sollen auf deutschen Straßen künftig eine Maut-Abgabe zahlen. Die parteiübergreifende Forderung richtet sich besonders an Fernbusse.
Verkehrspolitiker fordern Maut für Reisebusse

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Verkehrspolitiker fordern parteiübergreifend auch eine Maut für Fernbusse. Nach einer Maut für Lkws ab 7,5 Tonnen müssten auch andere Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse miteinbezogen werden, sagte die SPD-Politikern Kirsten Lührmann der Süddeutschen Zeitung. Das solle für alle Busse, auch für Reisebusse gelten. Stephan Kühn von den Grünen erklärte der Zeitung: „Fernbusse tragen in erheblichem Maße zur Abnutzung der Fernstraßen insbesondere der Brückenbauwerke bei.“ Auch Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) sprach sich gegenüber der Zeitung für eine Abgabe für Busse aus. Es sei wenig realistisch, dass nach der Einführung einer Pkw-Maut am Ende die Busse die einzigen Kraftfahrzeuge seien, die keine Maut bezahlten, sagte er.

Verkehrsminister Alexander Dobrindt ist allerdings dagegen. Eine Maut würde den aktuellen harten Wettbewerb der Fernbusse mit der Bahn nicht relevant verändern, sagte der CSU-Politiker der SZ. Dobrindt hat seine Pläne für eine Pkw-Maut vorerst auf Eis gelegt. Grund ist die Eröffnung eines EU-Verfahrens wegen des Verdachts der Ausländerdiskriminierung, das voraussichtlich vor dem EuGH endet. Die Lkw-Maut gibt es seit 2005.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Die Vor- und Nachteile von Krediten: Was Anleger wissen müssen
24.04.2024

Kredite können eine wertvolle finanzielle Unterstützung bieten, bringen jedoch auch Risiken mit sich. Was sind die Vor- und Nachteile und...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...