Politik

Al-Kaida ruft Muslime zu Anschlägen im Westen auf

Lesezeit: 1 min
15.09.2015 00:40
Die Al-Kaida hat Muslime im Westen dazu aufgerufen, Anschläge zu verüben. Der Krieg müsse „in das Herz der Häuser und Städte der westlichen Kreuzfahrer“ getragen werden. Insbesondere in den USA, so Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahri.
Al-Kaida ruft Muslime zu Anschlägen im Westen auf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahri hat Muslime in den USA und anderen westlichen Ländern zu Anschlägen aufgerufen. In einer Audiobotschaft, die am Sonntag im Internet verbreitet wurde, bezeichnete Sawahri die Attentate auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt im Januar in Paris sowie den Boston-Marathon im April 2013 als Vorbilder.

Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, den Krieg in das Herz der Häuser und Städte der westlichen Kreuzfahrer zu bringen, insbesondere nach Amerika“, sagte der Al-Kaida-Chef. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Staaten, die Ziele vom IS im Irak und in Syrien bombardieren.

Dort müssten die verschiedenen islamistischen Gruppen Geschlossenheit zeigen. Sawahri bekräftigte zugleich seinen Aufruf an den IS, trotz aller Differenzen eine Kampfgemeinschaft gegen den Westen zu bilden.

In Afghanistan haben am Montag Taliban-Kämpfer ein Gefängnis gestürmt und mehrere Hundert Insassen befreit. Unter ihnen seien auch rund 150 Taliban, teilte der Vize-Gouverneur der Stadt Ghasni am Montag mit. Sieben Taliban und vier Angehörige der Sicherheitskräfte seien getötet worden.

Ein Taliban-Sprecher sagte, drei Selbstmordattentäter hätten das Gefängnis in der Nacht angegriffen. 40 Angehörige der Sicherheitskräfte seien getötet und wichtige Gesinnungsgenossen befreit worden. Die Taliban greifen immer wieder Gefängnisse des Landes an. Das Wachpersonal ist häufig schlecht ausgebildet und ausgerüstet. Die Taliban bekämpfen die vom Ausland unterstützte Regierung von Präsident Aschraf Ghani und verlangen den Abzug aller internationalen Truppen im Land.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Goldrausch: Warum der Goldpreis immer weiter steigt und deutsche Anleger ausgerechnet jetzt verkaufen
19.03.2024

Der Goldpreis eilt von einem Rekordhoch zum nächsten – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo die Zinsen besonders hoch sind....

DWN
Immobilien
Immobilien Immoscout: Vorsichtige positive Signale auf dem Immobilienmarkt
19.03.2024

Stark ansteigende Kreditzinsen und Baukosten haben den Kauf eines Eigenheims für viele in den vergangenen Jahren unerschwinglich gemacht....

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Airbus-Jubiläum: 50 Jahre Linienflüge im Airbus - Boeing hat Wettkampf quasi verloren
18.03.2024

Kein Hersteller baut so gute und so viele Flugzeuge wie Airbus. Eine Erfolgsgeschichte, an die sich Frankreich und Deutschland gerade in...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenaufsicht: Mehrzahl der Geldinstitute kann kräftigen Gegenwind überstehen
18.03.2024

In Deutschland und Europa ist das Gros der Geldhäuser gut kapitalisiert. Die Krise an den Märkten für Büro- und Handelsimmobilien...

DWN
Technologie
Technologie Verhandelt Apple mit Google über KI-Technologie?
18.03.2024

Gibt es bald Googles KI auf Apples iPhones? Laut gut informierten Kreisen verhandelt Apple angeblich mit Google über die Integration von...

DWN
Panorama
Panorama ifo-Institut und EconPol Europe: Wirtschaftsforscher fordern mehr Energie-Zusammenarbeit in Europa
18.03.2024

Wirtschaftswissenschaftler appellieren an die EU, im Zusammenhang mit ihrer Energiepolitik aus der aktuellen Energiekrise zu lernen und mit...