China will nach dem Atom-Abkommen mit dem Iran vor allem im Energie- und Finanzsektor enger kooperieren. Das teilte Präsident Xi Jinping nach einem Treffen mit Irans Präsident Hassan Ruhani am Rande der UN-Vollversammlung in New York mit. Zudem wolle China die Kooperation bei Spitzentechnologie, Autobau, Eisen und Stahl sowie bei Eisenbahnen und Straßen vorantreiben. Die beiden Länder haben bereits enge politische und wirtschaftliche Beziehungen.
Nach jahrelangen Verhandlungen hatten sich die fünf UN-Vetomächte und Deutschland mit dem Iran Mitte Juli auf eine Kontrolle des umstrittenen Atomprogramms geeinigt. Im Gegenzug sollen schrittweise die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden. Damit können ausländische Unternehmen leichter mit iranischen Firmen kooperieren. Viele Konzerne bringen sich derzeit in Position, um auf dem iranischen Markt Fuß zu fassen. China ist bereits der größte Abnehmer von Öl aus dem Iran.