Politik

Putin weist russische Marine an, Frankreich als Verbündeten zu behandeln

Russlands Marine hat auf Anweisung von Präsident Wladimir Putin den französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle kontaktiert. Die Marine-Einheiten beider Länder sollen im Kampf militärisch zusammenarbeiten.
17.11.2015 17:23
Lesezeit: 1 min

Der russische Präsident Wladimir Putin kooperiert beim Kampf gegen die Extremistenmiliz IS eng an Frankreich. Er habe die russische Marine angewiesen, die Besatzung des französischen Flugzeugträgers "Charles de Gaulle" zu kontaktieren und sie als Verbündete zu betrachten, sagte das Staatsoberhaupt am Dienstag beim Besuch eines Kommandozentrums in Moskau. Demnach könnte sein Land außerdem gemeinsam mit der Marine Frankreichs einen Syrien-Plan ausarbeiten. Das Präsidialamt teilte zudem mit, Putin habe mit seinem französischen Kollegen Francois Hollande telefoniert. Dabei sei eine Zusammenarbeit der Streitkräfte beim Kampf gegen den IS vereinbart worden.

In Paris erklärte das Präsidialamt, dass Hollande am Donnerstag kommender Woche nach Moskau reisen werde, um über den IS und die Lage in Syrien zu beraten. Bereits zwei Tage zuvor ist demnach eine Visite in Washington geplant.

Mehrere westliche und arabische Staaten bombardieren unter Führung der USA schon länger mutmaßliche IS-Ziele in Syrien. Seit Ende September ist auch Russland in dem Bürgerkriegsland aktiv. Allerdings wurde Russland seitdem immer wieder vorgeworfen, vor allem sogenannte gemäßigte Rebellen zu bekämpfen und kaum den IS.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitslosigkeit steigt saisonbedingt - bleibt aber unter drei Millionen-Marke
31.01.2025

Zum Jahresbeginn ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland erwartungsgemäß stark angestiegen. Dennoch wurde die symbolische Grenze von drei...

DWN
Politik
Politik Bundestag live - Wolfgang Kubicki kündigt FDP-Stimmen für Unions-Gesetz an
31.01.2025

Unerwartete Wendung im Bundestag: Die Sitzung zum „Zustrombegrenzungsgesetz“ wurde unterbrochen. CDU, SPD, Grüne und FDP haben sich zu...

DWN
Technologie
Technologie Cybersicherheit KMU: So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen
31.01.2025

Cyberangriffe treffen den Mittelstand zunehmend und stellen eine erhebliche Gefahr dar. Viele mittelständische Unternehmen unterschätzen...

DWN
Politik
Politik Nach Bundestagsabstimmung: Proteste und Besetzung von CDU-Geschäftsstelle
31.01.2025

Nachdem die AfD im Bundestag einem Unions-Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik zum Erfolg verholfen hat, gibt es bundesweit...

DWN
Politik
Politik Migrationsstreit im Bundestag: SPD hält sich Gang vor das Verfassungsgericht offen
31.01.2025

Der Migrationsdebatte spaltet den Bundestag. Am Freitag könnte die CDU mit ihrem "Zustrombegrenzungsgesetz" mit Unterstützung der AfD,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mittelstand: Sprachbarriere Englisch - Deutsche Unternehmen verlieren den Anschluss
31.01.2025

Ohne eine gemeinsame Sprache kann man nicht zusammenarbeiten. Deren Fehlen wird rasch zum Problem, wenn Unternehmen grenzüberschreitend...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EZB senkt Zinsen: Was das für Sparer und Hausbauer bedeutet
30.01.2025

Bereits zum fünften Mal in Folge hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen für den Euroraum gesenkt. Grund sind schlechte...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Moderna-Impfstoff: EU-Kommission unterzeichnet Vertrag über Coronavirus-Impfstoffe
30.01.2025

Die Covid-19-Pandemie beschäftigt weiterhin die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen: Die EU-Kommission hat...