Politik

Notenbank erwartet geringeres Wachstum in Frankreich

Lesezeit: 1 min
04.12.2015 10:40
Das Wachstum in Frankreich wird in den kommenden Jahren geringer ausfallen als gedacht, so die französische Notenbank. Für 2016 senkte die Banque de France ihre Prognose um 0,4 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent. Zur Begründung sagte die Bank, die Schubwirkung des billigen Euro und der niedrigen Energiepreise lasse nach.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die französische Notenbank senkt ihre Wachstumsprognosen für die beiden kommenden Jahre. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2016 nur um 1,4 Prozent und 2017 um 1,6 Prozent wachsen, teilte die Banque de France am Freitag in Paris mit. Bislang war sie von 1,8 und 1,9 Prozent ausgegangen. Der Rückenwind durch den schwachen Euro und geringere Energiepreise dürfte etwas nachlassen, wurde die Entscheidung begründet. Für das zu Ende gehende Jahr rechnen die Notenbanker weiter mit einem Plus von 1,2 Prozent. Trotz des geringeren Wachstums könne die Regierung die Obergrenze bei der Neuverschuldung von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukt 2017 wieder einhalten, wenn sie ihre Ausgaben im Zaum halte.

Angesichts der schwächeren Konjunktur erwartet die Notenbank auch eine geringe Inflation. Die Teuerungsrate dürfte in diesem Jahr bei 0,1 Prozent, 2016 bei 1,0 Prozent und 2017 bei 1,5 Prozent liegen. Die Europäische Zentralbank spricht nur bei Werten knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...

DWN
Panorama
Panorama Stasi-Akten sichern: Der historische Moment der Besetzung der Stasi-Zentrale
14.01.2025

Am 15. Januar 1990 stürmte das Volk die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg und sicherte wertvolle Stasi-Akten für die spätere...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW verkauft weniger Autos in China
14.01.2025

VW verkauft weniger Autos. Sorgen bereitet dem Konzern vor allem der wichtige Absatzmarkt China. Sinkende Zahlen bei E-Autos und die...