Politik

Umfrage Sachsen-Anhalt: AfD kommt auf 13,5 Prozent

Die AfD kann in Sachsen-Anhalt mit einem fulminanten Ergebnis rechnen: Eine Umfrage sieht die Partei bei 13,5 Prozent. Größter Verlierer wäre die SPD.
06.12.2015 01:25
Lesezeit: 1 min

Gut drei Monate vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt entwickelt sich die große Koalition in der Gunst der Wähler völlig unterschiedlich. Die CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff legt nach einer Umfrage des INSA-Instituts für die Bild-Zeitung gegenüber der Wahl 2011 auf 35 Prozent zu (plus 2,5 Punkte) - die mitregierende SPD stürzt auf 15,5 Prozent ab (minus 6).

Neu in den Magdeburger Landtag einziehen würde nach derzeitigem Stand die AfD mit beachtlichen 13,5 Prozent. Noch im September kam die Partei in einer Infratest-dimap-Umfrage für den MDR nur auf 5,0 Prozent. Die Linke kann in der Umfrage mit 23 Prozent ihr Ergebnis der letzten Wahl knapp halten. Die Grünen rutschen leicht auf 6,0 Prozent. Die nicht im Landtag vertretene FDP kann sich mit 3,0 Prozent kaum Chancen auf einen Sprung ins Parlament machen.

Rein rechnerisch wäre sowohl die Fortsetzung der schwarz-roten Koalition möglich als auch eine Koalition von CDU und AfD; Rot-Rot-Grün hätte keine Mehrheit. INSA-Chef Hermann Binkert sagte: «Bis zum 13. März ist aber auch viel möglich – jede zweite Wähler weiß noch nicht, für wen er stimmen will.»

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Politik
Politik Bundestag stimmt über Verfassungsrichter ab – Politische Debatte um Mehrheiten
08.07.2025

Im Bundestag steht eine wichtige Entscheidung an: Drei Kandidatinnen und Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht sollen gewählt...

DWN
Technologie
Technologie Wettlauf der Supermächte: Wer gewinnt das Milliarden-Quantenrennen?
08.07.2025

Quantencomputer gelten als Schlüsseltechnologie der Zukunft – und könnten bestehende Sicherheitsstrukturen weltweit aushebeln. Der...

DWN
Politik
Politik Recht auf Schutz: Gericht bestätigt Anspruch afghanischer Familie auf Visa
08.07.2025

Trotz der Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms für gefährdete Afghanen hat das Verwaltungsgericht Berlin eine klare Entscheidung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Urlaub wird teurer: Flugkosten steigen auch bei Billig-Airlines
08.07.2025

Fliegen vom deutschen Flughafen ist deutlich kostspieliger geworden – und das nicht nur bei klassischen Airlines. Auch...

DWN
Politik
Politik Haushaltsstreit 2025: Klingbeils Pläne, Kritik und offene Milliardenlücken
08.07.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 in den Bundestag eingebracht....

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern behauptet Spitzenposition im deutschen E-Auto-Markt
08.07.2025

Der VW-Konzern setzt im deutschen E-Auto-Markt neue Maßstäbe. Die aktuellen Zahlen zeigen eine eindrucksvolle Entwicklung – doch der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Europas Industrie und niemand wehrt sich
08.07.2025

Chinas Staatskonzerne zerlegen Europas Industrie Stück für Stück – doch Berlin, Brüssel und Paris liefern nur leere Worte. Während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dow schließt Chemieanlagen: Was das für Deutschland bedeutet
07.07.2025

Der US-Konzern Dow zieht sich teilweise aus Mitteldeutschland zurück – und das hat Folgen. Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt...