Deutschland

Kartellamt verhängt Bußgeld gegen Spielzeughersteller Lego

Das Unternehmen Lego und seine beliebten Bausteine stehen wegen unrechtmäßigen Preiserhöhungen bei sehr gefragten Spielzeug-Artikeln in der Kritik. Entsprechende Schritte wurden vom Unternehmen selbst und vom Bundeskartellamt eingeleitet.
12.01.2016 13:28
Lesezeit: 1 min

Das Bundeskartellamt hat gegen den Spielzeughersteller Lego ein Bußgeld von 130.000 Euro verhängt. Einzelne Händler in Nord- und Ostdeutschland seien von Mitarbeitern des Unternehmens nach Recherchen der Wettbewerbsbehörde zu Preisanhebungen bei besonders gefragten „Highlight-Artikeln“ gedrängt worden, sagte ein Sprecher des Amts am Dienstag in Bonn.

Bei Unterschreitung der in Listen festgeschriebenen Endverkaufspreise sei den Händlern eine Verknappung der Liefermengen bis hin zu einem Lieferstopp angedroht worden. Zum Teil seien auch Nachlässe bei den Händler-Einkaufspreisen mit der Einhaltung der Listenpreise verknüpft worden, hieß es.

Das Unternehmen kündigte in einer Stellungnahme an, keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen zu wollen. Lego habe während des gesamten Verfahrens umfassend mit dem Kartellamt kooperiert. Von den Vorfällen aus den Jahren 2012 und 2013 seien etwa 20 Produkte betroffen gewesen.

Lego gehe davon aus, dass die Fälle keinen Einfluss auf das allgemeine Niveau der Endverkaufspreise in Deutschland gehabt hätten. Gegen betroffene Mitarbeiter seien arbeitsrechtliche Schritte bis zu einem Ende des Beschäftigungsverhältnisses eingeleitet worden.

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...