Gemischtes

Peugeot macht wieder Gewinn

Der Autobauer Peugeot schreibt erstmals nach drei verlustreichen Jahren wieder Gewinne. 2015 betrug der Nettogewinn 1,2 Milliarden Euro. Noch 2012 war Peugeot auf staatliche Hilfen angewiesen und hat seither Werke geschlossen und Jobs abgebaut.
24.02.2016 10:05
Lesezeit: 1 min

Peugeot hat im vergangenen Jahr wieder Gewinne geschrieben. 2015 blieb ein Nettogewinn von 1,2 Milliarden Euro hängen, wie der krisengeplagte Autobauer am Mittwoch mitteilte. 2014 hatte es noch einen Verlust von 555 Millionen Euro gegeben. Der Umsatz kletterte 2015 um 6 Prozent auf 54,7 Milliarden Euro. Die Verbesserungen gehen vor allem auf Einsparungen mit Werksschließungen und Jobabbau sowie auf Preiserhöhungen und eine wieder anziehende Auto-Nachfrage in Europa zurück.

Peugeot sei wieder im Rennen, sagte Vorstandschef Carlos Tavares. Das Jahresergebnis 2015 zeige das Potenzial des französischen Konzerns. Peugeot musste 2012 mit drei Milliarden Euro staatlich gestützt werden. Damals schwächelte der europäische Markt, von dem der Renault-Rivale stark abhängig ist.

Der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz lag im vergangenen Jahr bereits wieder bei 5 Prozent - ein Ziel, das eigentlich erst für den Zeitraum 2019 bis 2023 vorgesehen war. Damit liegen die Franzosen deutlich über dem Niveau der Volkswagen -Hauptmarke VW, aber deutlich unter den Werten von Weltmarktführer Toyota. Anfang April will der Autobauer neue Wachstumsziele vorlegen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...