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Hohes Risiko: BMW setzt auf China

BMW fährt eine riskante Strategie: Weil das Unternehmen in den USA nicht vorankommt, wird China zum Hoffnungsmarkt. Der Ansatz ist ausgesprochen fragwürdig.
12.04.2016 09:34
Lesezeit: 1 min

BMW hat im vergangenen Monat den Absatz auf einen neuen Rekordwert gesteigert, wie Reuters berichtet. Von allen drei PKW-Marken – BMW, Mini und Rolls-Royce – verkaufte der Autobauer gut 240.000 Fahrzeuge, ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der März sei der absatzstärkste Monat der 100-jährigen Unternehmensgeschichte gewesen, erklärte BMW-Vertriebschef Ian Robertson. „Weltweit betrachtet bin ich zuversichtlich, dass sich dieser positive Trend auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird.“ Die Verkaufszahl der Kernmarke BMW stieg um knapp drei Prozent und lag erstmals knapp über der Marke von 200.000 Stück.

Von Januar bis März lieferte BMW von der Hauptmarke fast 479.000 Fahrzeuge aus, sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In China, wo die Münchener im vergangenen Jahr die Flaute am Automarkt zu spüren bekamen, erzielten BMW und Mini ein Absatzplus von 10,5 Prozent. In den USA hingegen sank der Absatz um fast elf Prozent. Der chinesische Markt entwickelt sich für die deutschen Autobauer damit zunehmend zum wichtigsten Absatzbereich.

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