Politik

ISIS bekennt sich angeblich zu Orlando, Obama spricht von Terror-Akt

Lesezeit: 1 min
12.06.2016 21:29
Eine angeblich dem IS zugehörige Website hat sich zu dem Massenmord in Orlando bekannt. Wer hinter der Website wirklich steht, ist unbekannt. US-Präsident Obama spricht von einem Terror-Akt.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich angeblich zu dem Anschlag auf einen Nachtclub in Orlando bekannt. Die IS-Nachrichtenagentur Amaq verbreitete am Sonntag eine kurze Erklärung unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle. Darin heißt es: "Der bewaffnete Angriff, der einen Nachtclub für Homosexuelle in Orlando, Florida, zum Ziel hatte und mehr als 100 Tote und Verletzte zurückließ, wurde von einem Kämpfer des Islamischen Staats ausgeführt".

Wer hinter dieser Agentur wirklich steht und ob der Massenmörder von Orlando tatsächlich im Auftrag des IS gehandelt hat, ist nicht klar. Schon nach den Terror-Anschläge von Brüssel hatte Amaq die Täterschaft für sich reklamiert.

US-Präsident Barack Obama hat den Anschlag auf einen Nachtclub in Orlando als "Terrorakt" bezeichnet. Obama sagte am Sonntagabend nach der Bluttat mit mindestens 50 Toten im Bundesstaat Florida, "kein Akt des Terrors oder des Hasses" könne die Lebensweise der Menschen in den USA ändern. Der Präsident forderte seine Landsleute auf, "nicht der Angst nachzugeben". Zugleich ordnete Obama Trauerbeflaggung an öffentlichen Gebäuden an.

Das FBI hatte bereits früh spekuliert, dass der IS hinter dem Anschlag stehen könnte. 

Bei der Geiselnahme und Schießerei in dem Nachtclub in Florida wurden nach US-Behördenangaben in der Nacht zum Sonntag mindestens 50 Menschen getötet und

53 weitere verletzt. Der schwer bewaffnete Schütze schoss am frühen Morgen in dem Schwulenclub "Pulse" um sich und nahm Geiseln. Ein Spezialkommando der Polizei beendete die Geiselnahme schließlich, dabei wurde der Angreifer getötet. Es handelt sich um den schlimmsten Gewaltakt in den USA seit den Anschlägen vom 11. September 2001.


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Energiestratege Jonathan Waghorn: „Russisches Gas wird keine zentrale Rolle mehr im europäischen Energiemix spielen“
10.11.2024

Jonathan Waghorn, Energiestratege und Portfoliomanager beim Londoner Vermögensverwalter Guinness Global Investors, spricht im...

DWN
Immobilien
Immobilien Heizkosten 2023: Anstieg von mehr als 30 Prozent gemeldet
10.11.2024

Die Heizkosten in Zwei- und Mehrfamilienhäusern sind 2023 erneut stark gestiegen – durchschnittlich um mehr als 30 Prozent. Der neue...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN-Sonntagskolumne: How to get rich? Warum Sie mit Arbeit alleine nicht reich werden!
10.11.2024

“Either you work for your money, or your money works for you" - angeblich stammt dieses Zitat von US-Bankier Bernard Baruch. Entweder Sie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Armut und Ungleichheit: Studie zeigt zunehmende Abstiegsängste in Deutschland
10.11.2024

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Armut in Deutschland auf einem Höchststand ist und das Vertrauen in politische Institutionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chancen durch Börsengang: IPO zur unternehmerischen Weiterentwicklung – und wie es gelingt!
10.11.2024

Ein Börsengang bietet Unternehmen neue Chancen: Von der Kapitalbeschaffung bis zur Expansion. Welche Möglichkeiten ein IPO eröffnet und...

DWN
Technologie
Technologie Wärmepumpe dominiert in Neubauten: Zwei Drittel setzen auf elektrische Heizlösung
10.11.2024

Wärmepumpen gewinnen in Neubauten weiter an Bedeutung: 2023 entschieden sich Bauherren in zwei Dritteln der neuen Wohngebäude für diese...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel durch demografischen Wandel: Lösungen für Unternehmen
10.11.2024

Egal, welche Branche: Der demografische Wandel betrifft uns alle. Die bestehende Belegschaft wird immer älter, während es häufig an...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
10.11.2024

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...