Politik

Tschechien: Deutsche Telekom zahlt Millionen für neue Frequenzen

Die Deutsche Telekom hat ihre Position auf dem tschechichen Mobilfunkmarkt gefestigt. Das Unternehmen ersteigerte in der Tschechischen Republik neue Mobilfunkfrequenzen. Umgerechnet wurden dafür fast 30 Millionen Euro fällig.
14.06.2016 15:07
Lesezeit: 1 min

Die Telekom-Tochter T-Mobile CZ habe dafür 730 Millionen Tschechische Kronen (27 Millionen Euro) auf den Tisch gelegt, teilte die Telefon-Regulierungsbehörde CTU am Dienstag mit. An dem Wettbieten waren auch die beiden dortigen Rivalen beteiligt. O2 Tschechien zahlte 56 Millionen Euro und Vodafone gut 16 Millionen Euro. Unter den Hammer kamen Frequenzen aus den Bereichen 1800 Megahertz und 2600 Megahertz. Details zur Auktion will die CTU in der zweiten Jahreshälfte veröffentlichen.

Mobilfunkfrequenzen sind ein knappes Gut und deshalb teuer. Vor drei Jahren unterbrach die tschechische Regulierungsbehörde eine ähnliche Versteigerungen sogar, da die eingegangenen Gebote sich bereits auf über 700 Millionen Euro summierten. Angesichts solch hoher Summen fürchteten die Aufseher massive Preissteigerungen für die Handy-Nutzer und einen langwierigen Ausbau der neuen Netze. Im zweiten Anlauf nahm die Regierung in Prag dann 300 Millionen Euro ein.

Die Deutsche Telekom ist Anfang des Jahrtausends mit der Übernahme von T-Mobile Czech in das Mobilfunkgeschäft in dem Land eingestiegen. Mittlerweile zählt der Ableger sechs Millionen Kunden. Voriges Jahr erwirtschafteten die 3500 Mitarbeiter gut 200 Millionen Euro operativen Gewinn.

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...