Finanzen

EU eröffnet neues Verfahren gegen Google

Lesezeit: 1 min
14.07.2016 12:48
Die EU-Kommission eröffnet ein neues Verfahren gegen Google. Es geht dabei um den Vorwurf, dass der Technologiekonzern seine marktbeherrschende Stellung missbrauche. Auch gegen Apple laufen gegenwärtig Ermittlungen.
EU eröffnet neues Verfahren gegen Google

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die EU-Kommission hat ein neues Wettbewerbsverfahren gegen Google eröffnet, wie AFP berichtet. Der US-Internetriese schränke durch seine dominante Marktposition die Werbemöglichkeiten von Wettbewerbern ein, teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag in Brüssel mit. Das schränke die Auswahl für die Verbraucher ein und verhindere Innovation.

Außerdem erneuerte die Kommission ihren Vorwurf gegenüber Google, seine Vormachtstellung bei der Suche nach Verkaufsdienstleistungen zu missbrauchen. Die Kommission hatte das bereits vor über einem Jahr beanstandet. Google hat nun zehn Wochen Zeit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem US-Konzern Strafen in Höhe von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes.

Die EU-Kommission bekräftigte zudem ihre Ansicht, dass der US-Konzern eigene Angebote bei der Platzierung von Werbung in seiner Suchmaschine bevorzuge. Dieses Verfahren läuft bereits seit 2010. Im April war ein weiteres Verfahren wegen der Marktmacht des Betriebssystems Android für Smartphones und Tablets hinzugekommen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...