Finanzen

ESM: Schulden-Erleichterung für Griechenland ist möglich

Lesezeit: 1 min
04.09.2016 02:02
Der Euro-Rettungsfonds ESM hält Schuldenerleichterungen für Griechenland für leicht durchführbar. Grundlage dafür seien allerdings weitere Austeritäts-Maßnahmen. Die Euro-Zone muss nach dem Ausstieg des IWF aus dem laufenden Programm nach flexiblen Lösungen suchen.
ESM: Schulden-Erleichterung für Griechenland ist möglich

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++WERBUNG+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Griechenland könnte nach Einschätzung des Euro-Rettungsfonds ESM schon bald Schuldenerleichterungen erhalten. Voraussetzung sei die Umsetzung von Reformen. „Wir haben an den Erleichterungen gearbeitet und sie könnten sehr schnell eingeführt werden“, sagte ESM-Chef Klaus Regling der Zeitung „Ta Nea“ vom Samstag. „Wir hoffen, dass die Regierung die entscheidenden Bedingungen dafür sehr schnell umsetzt.“ Dabei gehe es vor allem um die Pläne für einen Privatisierungsfonds und den Verkauf einiger Staatsanteile.

Das derzeitige Kreditprogramm für Griechenland läuft bis 2018. Darin stellten die Geldgeber von EZB, EU und Internationalem Währungsfonds bis zu 86 Milliarden Euro an Krediten in Aussicht – wenn das Land Reformen durchführt. Zudem wurden Schuldenerleichterungen in Aussicht gestellt, etwa längere Laufzeiten für frühere Kredite. Nach 2018 könnten Griechenland längere Laufzeiten der Kredite angeboten werden, mit denen der Schuldenberg von derzeit 176 Prozent der Wirtschaftsleistung reduziert würde.

Das Problem der Euro-Retter besteht allerdings in der Tatsache, dass der IWF am laufenden Kredit-Programm nicht mehr teilnimmt. 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Politik
Politik Scholz im Bundestag: Eine Erklärung, die nichts erklärt
28.11.2023

Die mit großer Spannung erwartete Regierungserklärung enttäuschte. Weder erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz, wie es zu dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bundesrat stimmt besseren Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen zu
28.11.2023

Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG), dem nun auch der Bundesrat zugestimmt hat, werden sich die Finanzierungsmöglichkeiten für...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kredite an Unternehmen in Eurozone schrumpfen erstmals seit 2015
28.11.2023

Die Zinserhöhung durch die EZB zeigt Wirkung. Der Umfang der Kredite an Unternehmen der Eurozone ist im Oktober so stark zurückgegangen...

DWN
Politik
Politik Schuldenbremse: Scholz erhält Rückendeckung vom DIW
28.11.2023

Die Haushaltskrise rechtfertigt laut DIW-Chef Marcel Fratzscher die Ausrufung einer Notlage auch für 2024. Die Schuldenbremse sei sowieso...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EIT Culture & Creativity - Europa setzt auf Kreativität für KMU
28.11.2023

Europa setzt auf kreative Impulse für wirtschaftliche Transformation: Mit über 70 Millionen Euro fördert das EIT Culture & Creativity...

DWN
Politik
Politik Armes Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie
27.11.2023

Neueste Zahlen zum Wohlstand und dessen ungleicher Verteilung zeigen: Die Armut ist in Deutschland auf dem Vormarsch - mit weitreichenden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konsumklima schwach: Handel fürchtet um Weihnachtsgeschäft
28.11.2023

Das Konsumklima hat sich vor Weihnachten nur wenig aufgehellt. Doch Ökonomen sind wenig optimistisch. Denn durch die Haushaltskrise drohen...

DWN
Politik
Politik SPD und Grüne gegen Schuldenbremse, FDP weiter dafür
28.11.2023

Die Ampel streitet über den Bundeshaushalt 2024. Allein die FDP will an der Schuldenbremse festhalten. Daher setzen SPD und Grüne auf...