Politik

Zuwanderung in die Schweiz deutlich rückläufig

Die Schweiz meldet einen deutlichen Rückgang bei der Zuwanderung. Dagegen steigt die Zahl derer, die die Schweiz verlassen wollen.
01.10.2016 03:01
Lesezeit: 1 min

Die Masseneinwanderungsinitiative hat im vergangenen Jahr vor allem bei den Mitgliedern der EU für Aufsehen gesorgt. Die EU drohte sogar mit dem Stopp von Verhandlungen und Vergünstigungen für die Schweiz. In der vergangenen Woche hat sich deshalb der Nationalrat fast zum vollständigen Verzicht auf Lenkungselemente entschieden. Die aktuellen Zuwanderungszahlen geben dem Nationalrat recht.

Wie die aktuellen Daten des Staatssekretariats für Migration zeigen, ist die Zahl der Zuwanderer in die Schweiz zwischen Januar und August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen: um sieben Prozent. Lediglich 91.580 Personen wanderten in die Schweiz ein. Sowohl die Anzahl der Personen aus dem EU-Efta-Raum als auch aus den Freizügigkeitsländern (Minus 23 Prozent) hat abgenommen. Die Einwanderung aus Drittstaaten ging um 11,2 Prozent zurück.

Während die Einwanderung in die Schweiz abnahm, stieg jedoch die Auswanderung: um 5 Prozent. Mehr als 50.000 Menschen haben die Schweiz zwischen Januar und August verlassen. Damit lag der Nettozusatz durch Zuzug von außen 20 Prozent unter dem des Vorjahres: 36.417 Personen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...