Politik

VW-Absatz in den USA bricht nach Abgas-Skandal weiter weg

Lesezeit: 1 min
04.10.2016 01:59
VW meldet schlechte Absatzzahlen aus den USA. Auch BMW hat Probleme. Etwas besser geht es Daimler.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Der Kundenschwund von Volkswagen (VW) in den USA setzt sich auch rund ein Jahr nach Bekanntwerden der Abgas-Manipulationen fort. So brach der Absatz im September um 7,8 Prozent auf etwa 24.100 Fahrzeuge ein, wie VW am Montag mitteilte. Das Unternehmen hatte vor einem Jahr auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, Diesel-Abgaswerte mit einer speziellen Software geschönt zu haben. Weltweit sind rund elf Millionen Autos davon betroffen.

Die US-Konkurrenten machten trotz hoher Rabatte ebenfalls keine gute Figur. Die Opel-Mutter General Motors verkaufte 0,6 Prozent weniger Fahrzeuge, bei Fiat Chrysler belief sich das Minus auf rund ein Prozent. Bei Ford fiel der Absatz sogar um fast acht Prozent. Grund war ein starker Verkaufsrückgang bei Pickups.

Die Japaner schlugen sich dagegen besser auf dem US-Markt. Toyota brachte 1,5 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden und Nissan sogar rund fünf Prozent. Honda konnte seine Absatzzahlen mit einem Rückgang von 0,1 Prozent fast halten.

Bei den anderen deutschen Autobauern waren die Verkaufszahlen durchwachsen. Die Daimler -Tochter Mercedes verbuchte in den USA einen Absatz-Zuwachs von 1,7 Prozent auf rund 29.500 Autos, bei BMW ging es dagegen um 5,2 Prozent bergab. Audi konnte den Absatz um 1,6 Prozent steigern. Porsche kam auf ein Verkaufsplus von 1,2 Prozent.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...

DWN
Panorama
Panorama Stasi-Akten sichern: Der historische Moment der Besetzung der Stasi-Zentrale
14.01.2025

Am 15. Januar 1990 stürmte das Volk die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg und sicherte wertvolle Stasi-Akten für die spätere...