Politik

Microsoft bei Umsatz und Gewinn über den Erwartungen

Das Geschäft mit Daten lohnt sich für Microsoft. Paypal profitiert vom Internet als Zahlungsweg.
21.10.2016 01:49
Lesezeit: 1 min

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Die wachsende Nachfrage nach Datenspeicherung im Internet und dem Service dazu haben Microsoft im abgelaufenen Quartal Umsätze und Gewinne beschert, die über den Markterwartungen lagen. In dem Cloud-Geschäft, das von immer größerer Bedeutung ist, stieg der Umsatz um 8,3 Prozent auf 6,38 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte. Unter Firmenchef Satya Nadella hat sich Microsoft auf den Cloud-Service und auf mobile Anwendungen konzentriert, da sich das Wachstum in seinem traditionellen Software-Bereich abschwächt. Der Umsatz im Geschäftsbereich Windows-Software und Mobilfunk fiel um 1,8 Prozent auf 9,29 Milliarden Dollar.

Der Nettoertrag des Unternehmen fiel auf 4,69 Milliarden Dollar oder 60 Cent je Aktie. Vor Jahresfrist waren es 4,90 Milliarden, oder 61 Cent je Anteilsschein. Ohne Sonderposten verdiente Microsoft 76 Cent pro Aktie; Analysten hatten im Schnitt mit 68 Cent gerechnet. Der bereinigte Umsatz belief sich auf 22,33 Milliarden Dollar; die Markterwartungen lagen im Schnitt bei 21,71 Milliarden Dollar.

Microsoft Aktien stiegen nachbörslich um 5,2 Prozent auf 60,21 Dollar.

Paypal hat unter anderem dank eines deutlichen Kundenwachstums seinen Umsatz um fast ein Fünftel erhöht. Der Internet-Bezahlanbieter gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss für das dritte Quartal einen Umsatz von 2,67 Milliarden Dollar bekannt nach 2,26 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Von Reuters befragte Experten hatten 2,65 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn legte auf 323 Millionen Dollar nach 301 Millionen zu. Ohne Sonderposten betrug der Gewinn je Aktie 35 Cent, was genau den Erwartungen der Analysten entsprach. Die Zahl der aktiven Benutzerkonten stieg um elf Prozent auf 192 Millionen und lag damit leicht über den Erwartungen.

Paypal-Aktien lagen nachbörslich 3,5 Prozent im Plus. Der US-Konzern war im vergangenen Jahr von eBay abgespalten worden.

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