Finanzen

Gewinn von Autobauer Hyundai bricht wegen Streikwelle ein

Erneut sind die Gewinne von Hyundai rückläufig. Gründe sind ein weltweit schwächerer Absatz und eine regelrechte Streikwelle in Südkorea.
26.10.2016 10:30
Lesezeit: 1 min

Beim südkoreanischen Autobauer Hyundai gehen die Gewinne bereits seit elf Quartalen zurück. Der Nettogewinn fiel im abgelaufenen Vierteljahr um zehn Prozent auf umgerechnet 859 Millionen Euro, wie der Konzern, zu dem auch die Partnermarke Kia gehört, am Mittwoch mitteilte. Die Nummer fünf der Branche spürte sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern eine schwächere Nachfrage. Zudem wirkten sich Streiks in den südkoreanischen Fabriken negativ aus.

Die Quartalszahlen lagen unter den Analystenschätzungen. An der Börse verloren Hyundai-Aktien daraufhin knapp zwei Prozent an Wert. Das Unternehmen betonte, für absehbare Zeit mit einem anhaltend unsicheren Wirtschaftsumfeld zu rechnen.

Rund 1000 Manager des Autobauers hatten zuletzt freiwillig auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichtet - eine Reaktion auf die Streikwelle im abgelaufenen Quartal. Die Südkoreaner sind bei Geländewagen schwächer aufgestellt als viele Rivalen. Hyundais Marktanteil auf dem Heimatmarkt sowie in China ist rückläufig. Im dritten Quartal sank der Absatz um drei Prozent auf 1,085 Millionen Wagen.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...