Das türkische Außenministerium teilt mit:
„Die Demonstrationen, die nach der US-Präsidentschaftswahl am 8. November 2016 ausgelöst wurden, laufen in New York, Chicago, Philadelphia, Miami, Los Angeles, Seattle, Oakland und Portland und weiteren Städten des Landes weiter. Zeitweise sind kriminelle und gewalttätige Ereignisse zwischen den Demonstranten und Polizisten zu beobachten. Eine Reihe von Demonstranten wurde von den Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen. Insbesondere in Portland ist eine Erhöhung der Gewalt- und Kriminalitätsakte zu beobachten.
Die Kundgebungen in dieser Stadt wurden von den Sicherheitsbehörden als Aufstand eingestuft. Als letztes wurde berichtet, dass am Samstag des 12. Novembers eine Person durch einen bewaffneten Angriff verletzt wurde. Aus den Sozialen Medien geht hervor, dass die Demonstrationen noch eine Weile weiterlaufen werden. Es wird auch über körperliche und rhetorische rassistische Übergriffe im gesamten Land berichtet. Aufgrund der Ereignisse und der gesellschaftlich angespannten Lage besteht ein hohes Risiko für türkische Reisende. Es wird empfohlen, sich nicht in den Gebieten, wo die Kundgebungen stattfinden, aufzuhalten. Sollte es zu rassistischen oder fremdenfeindlichen Übergriffen kommen, empfiehlt es sich, Ruhe zu bewahren und sich sofort an die örtlichen Sicherheitsbehörden zu wenden.“