Politik

Erdogan erwägt Referendum über Abbruch des EU-Beitritts

Lesezeit: 1 min
14.11.2016 01:11
Erdogan will ein Referendum über den Abbruch der EU-Beitrittsgespräche durchführen lassen. Die Türkei habe keine “unendliche“ Geduld, so Erdogan.
Erdogan erwägt Referendum über Abbruch des EU-Beitritts

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat angesichts der Spannungen zwischen Ankara und Brüssel erneut ein Referendum über einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen ins Gespräch gebracht. „Die Europäische Union versucht uns regelrecht zu zwingen, aus dem Prozess auszusteigen“, sagte Erdogan nach Angaben der Zeitung Hürriyet vor Journalisten auf dem Rückflug von einem Besuch in Weißrussland. „Wenn sie uns nicht wollen, dann sollen sie uns das offen sagen und die entsprechenden Entscheidungen fällen.“

Er fügte hinzu, dass die Türkei der EU gegenüber keine „unendliche“ Geduld aufbringen könne. Erdogan brachte dem Bericht zufolge dabei die Möglichkeit einer Volksabstimmung nach britischem Vorbild ins Gespräch, bei der die Bürger der Türkei über eine Fortsetzung der Beitrittsgespräche mit der EU abstimmen könnten. „Wir werden das machen, was das Volk sagt“, sagte Erdogan nach Angaben von Hürriyet.

Bereits im Juni hatte der türkische Staatschef die Möglichkeit eines solchen Volksentscheids ins Spiel gebracht. Schon damals warf Erdogan der EU vor, die Türkei im Beitrittsprozess hinzuhalten.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...