Thomas Ebeling wolle seinen bis 2019 laufenden Vertrag mit dem Medienkonzern nicht verlängern, sagte der 57-Jährige dem manager magazin. "Dann soll nach Möglichkeit auch Schluss sein." Seiner Überzeugung nach brauche ein Unternehmen nach zehn Jahren einen neuen Chef. Zudem solle man im Alter von 60 Jahren kein Medienunternehmen mehr leiten.
Der studierte Psychologe wechselte 2009 aus der Pharmaindustrie an die Spitze der Senderkette aus Unterföhring bei München. Er sanierte den damals angeschlagenen Fernsehkonzern, baute die Digitalsparte auf und führte das Unternehmen schließlich in diesem Jahr als ersten deutschen Medienkonzern in den Dax, berichtet Reuters.
"Ich kann mir später durchaus eine Aufgabe bei einem Investor vorstellen", sagte Ebeling. Auch eine Beratertätigkeit sei möglich - jedoch erst ab 2019: "Fest steht, dass ich meinen Vertrag hier erfüllen möchte."