Deutschland

Eurowings sagt Flüge wegen Streik des Kabinenpersonals ab

Eurowings erklärt die Tarifgespräche für gescheitert und streikt bereits am Dienstag.
22.11.2016 14:04
Lesezeit: 1 min

Eurowings, die Lufthansa-Billigflugtochter, sagt wegen des Streiks der Flugbegleiter am Dienstag gut 60 Flüge ab. Das teilte die Airline auf ihrer Webseite mit. Nicht betroffen seien Eurowings-Langstreckenverbindungen sowie Flüge von Germanwings und Sunexpress. Der Ausstand, der von fünf Uhr bis acht Uhr abends angesetzt ist, trifft die Eurowings-Standorte Düsseldorf und Hamburg. Insgesamt zählt die Günstigfluglinie 23 Jets. Verdi habe die laufenden Tarifverhandlungen nicht für gescheitert erklärt, weshalb die jetzige Eskalation unverständlich sei, hatte ein Airline-Sprecher gesagt.

Die Situation ist schwierig, da neben der Dienstleistungsgewerkschaft auch die Kabinenpersonal-Gewerkschaft Ufo bei den 400 Flugbegleitern von Eurowings vertreten ist. Diese hatte Eurowings Ende Oktober bestreikt. Verdi hatte im September einen Arbeitskampf organisiert, der aber kaum Auswirkungen auf den Flugbetrieb hatte. "Der Eurowings-Vorstand hat die Arbeitsniederlegung provoziert, weil er darauf beharrt, nur gemeinsam mit Verdi und Ufo einen Tarifvertrag bei Eurowings verhandeln zu wollen", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle.

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