Politik

EU verlängert Sanktionen gegen Russland um sechs Monate

Lesezeit: 1 min
16.12.2016 02:04
Die EU verlängert die Sanktionen gegen Russland um sechs Monate. Genaue Gründe für die Maßnahme gab die EU nicht bekannt. Die Saktionen haben die deutsche Wirtschaft bereits einen Schaden von 17 Milliarden Euro zugefügt.
EU verlängert Sanktionen gegen Russland um sechs Monate

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Staats- und Regierungschefs der Europäische Union haben sich Diplomaten zufolge auf die Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland bis Mitte 2017 geeinigt. Die wegen der Ukraine-Krise verhängten Strafmaßnahmen blieben für sechs weitere Monate bestehen, sagten die Diplomaten am Donnerstag am Rande des EU-Gipfels in Brüssel. Die EU macht eine Lockerung der Sanktionen von der Umsetzung der Friedensvereinbarungen von Minsk abhängig und wirft der Regierung in Moskau vor, die pro-russischen Separatisten in der Ost-Ukraine zu unterstützen.

Aus der Bundesregierung war am Mittwoch verlautet, die technische Verlängerung der Strafmaßnahmen könne am Freitag auf den Weg gebracht werden. Ohne Beschluss der EU wären die Sanktionen Ende Januar ausgelaufen.

Es ist unklar, warum die EU die Sanktionen wenige Wochen vor dem möglichen Amtsantritt von Donald Trump verlängert hat. Es ist denkbar, dass Trump einen konstruktiven Weg mit Russland einschlägt.

Zuletzt hatte der scheidende US-Präsident Barack Obama in Berlin auf die Verlängerung der Sanktionen gedrängt. Es ist unbekannt, ob sich einer der EU-Politiker oder Bundeskanzlerin Merkel mit jemandem aus der neuen US-Administration besprochen hat.

Der Schaden der Sanktionen beläuft sich bis dato auf 17 Milliarden Euro.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...