Politik

US-Regierung erwartet Hacker-Angriffe auf Wahlsysteme

Die US-Wahl gerät schon vor dem Wahltag in den Verdacht der Manipulation: Die US-Behörden wollen beobachtet haben, dass sich Hacker für die Wahlsysteme interessieren. Verdächtigt werden die Russen, denen man in den USA unter anderem vorwirft, Trump zu favorisieren.
03.10.2016 02:08
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Wahlsysteme von zahlreichen US-Bundesstaaten sind nach Angaben des Heimatschutzministeriums in Washington von Hackern sondiert worden. „Das könnte ein vorbereitender Schritt für Angriffsversuche sein“, erklärte Heimatschutzminister Jeh Johnson am Samstag. „Wir haben in einigen Fällen festgestellt, dass feindlich gesinnte Akteure Zugang zu wahlrelevanten Systemen gewonnen haben. Gegenwärtig ist uns allerdings keine Manipulation von Daten bekannt.“ Johnson rief die zuständigen Behörden auf, sich Unterstützung von seinem Ministerium einzuholen. Bislang hätten dies 21 der 50 Bundesstaaten getan.

Die Präsidenten- und Kongresswahl am 8. November wird von den einzelnen Bundesstaaten organisiert. Oft werden veraltete, elektronische Wahlmaschinen eingesetzt. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte Ende August unter Berufung auf Unterlagen der Bundespolizei FBI von Hackerangriffen auf Wählerverzeichnisse berichtet.

Die US-Geheimdienste behaupten, dass von Russland unterstützte Hacker versuchen könnten, die Abstimmung beeinflussen. US-Behörden und Sicherheitsexperten machen Angreifer aus Russland für einen Angriffe auf Computersysteme der Demokraten verantwortlich. Die Regierung in Moskau hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Belege haben die Amerikaner bisher nicht vorgelegt.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...