Politik

Der Wind wird schärfer: Sichern Sie die Zukunft der DWN!

Lesezeit: 2 min
28.03.2017 02:09
Der Anwalt der EU teilt uns mit: Die DWN müssten eine Kontrolle durch die EU „hinnehmen“, weil wir uns „meinungsstark an die Öffentlichkeit gewandt haben“. Wir bitten daher unsere Leser, uns zu helfen, damit wir unsere Freiheit verteidigen können.
Der Wind wird schärfer: Sichern Sie die Zukunft der DWN!

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Für eine kritische und unabhängige Berichterstattung ist die Redaktion der DWN auf die Unterstützung der Leser angewiesen.

Die EU hat vor geraumer Zeit eine Fälschung fabriziert, um die DWN zu diskreditieren. Sie hat zwar die Fälschung wieder in der Schublade verschwinden lassen – wohl auch, weil sie weiß, dass die Fälschung offenkundig ist. Allerdings setzt die EU auf Zeitgewinn – und darauf, dass sie mit unserem Steuergeld lange mit einem unabhängigen Medium streiten kann. Der Anwalt der EU hat versucht, in der Sache abzuwiegeln: Es sei ja alles vom Internet verschwunden – und die Artikel, um die es geht, seien „betagt“.

Allerdings schreibt uns der Anwalt eine interessante Begründung, warum wir in das Visier der ominösen „East StratCom Task Force“ der EU geraten sind: Die Task Force wurde demnach tätig, weil wir uns „mit unseren Thesen meinungsstark an die Öffentlichkeit gewandt“ hätten, „um die öffentliche Meinung zu beeinflussen“. Daher hätten wir es „hinzunehmen, wenn die Thesen überprüft und bewertet werden“.

Damit lässt der Anwalt der EU zwischen den Zeilen erkennen, dass hinter der Attacke der EU auf die DWN sehr wohl ein politisches Kalkül steht. Dagegen haben wir ja prinzipiell nichts einzuwenden – man kann ja unterschiedlicher Meinung sein. Doch im Fall der EU geht es um eine glatte Fälschung einer Überschrift der DWN und mithin eine falsche Tatsachenbehauptung, mit der wir auf eine Liste von russische Propagandamedien befördert wurden.

Was die EU – in diesem Fall ihr Auswärtiger Dienst – fabriziert hat, ist eine auf einer Fälschung basierende Denunziation, die, einmal in die Welt gesetzt, eine schwere Ruf- und Geschäftsschädigung darstellt. Diese ist geeignet, den DWN erheblichen wirtschaftlichen  Schaden zuzufügen.

Denunziationen und staatlicher Druck können außerdem leicht zu einer „inneren“ Zensur führen. Die Freiheit der Berichterstattung wird beeinträchtigt, weil man sich den Ärger ersparen will, der sich aus einer kritischen Berichterstattung naturgemäß ergibt.

Unserer Aufforderung, uns rechtsverbindlich zu versichern, dass die EU die rufschädigende Fälschung nicht wiederholen wird, ist die EU bis heute nicht nachgekommen.

Wir müssen damit rechnen, dass wir die Fälschung der EU von Dritten verwendet wird, um die DWN bei Anzeigenkunden anzuschwärzen. In einem Zeitalter der PR-Sucht und der schwindenden Werbeerlöse müssen wir darauf achten, dass wir mit unserer Berichterstattung absolut unabhängig bleiben können. Daher werden die DWN nur bestehen können, wenn sie ihren Lesern ein Abonnement wert sind.

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Wir folgen streng der journalistischen Distanz, wie sie der Unternehmenskultur unserer Eigentümer, des Bonnier-Verlages, entspricht und in unserem Impressum veröffentlicht ist.

Anders als Facebook (Daten) oder staatliche Medien (Steuern, Gebühren) müssen sich die DWN täglich ausschließlich vor den Lesern beweisen. Das gibt uns die absolute Freiheit in der Berichterstattung. Die einzige Finanzierung, die uns diese Freiheit garantiert, ist die Unterstützung unserer Leser.

Daher bitte wir Sie, liebe Leserin und Leser, um Ihre

Unterstützung:

Wählen Sie hier das Abo, das am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier. Lesen Sie uns, lassen Sie sich unterhalten, verteilen Sie uns.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...