Politik

CIA-Direktor: Keine unmittelbare Gefahr eines Atomkriegs mit Nordkorea

Lesezeit: 1 min
14.08.2017 02:41
CIA-Direktor Mike Pompeo sieht in Nordkorea keine Anzeichen einer unmittelbaren Gefahr eines Atomkriegs.
CIA-Direktor: Keine unmittelbare Gefahr eines Atomkriegs mit Nordkorea

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Chef des US-Geheimdienstes CIA, Mike Pompeo, hat keine unmittelbaren Erkenntnisse, dass es zu einem Atomkrieg mit Nordkorea kommen könnte. Pompeo sagte in einem Interview mit Chris Wallace von Fox News: "Wir haben keine geheimdienstlichen Erkenntnisse, dass wir uns an der Schwelle zu einem nuklearen Krieg befinden." Die CIA sei über die Lage in Nordkorea gut informiert. Sie habe keine Hinweise, dass eine "unmittelbare" Gefahr eines Atomkriegs bestehe.

Pompeo sagte, er halte den nordkoreanischen Führer Kim Jong Un für "rational". Er merke, dass er isoliert sei, und werde sich entsprechend verhalten. Pompeo sagte, es sei ein großer Erfolg der US-Regierung gewesen, im UN-Sicherheitsrat die Zustimmung von Russland und China zu einer Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea erhalten zu haben.

Pompeo sagte: "Ich bin einigermaßen sicher, dass er versuchen wird, mit seinem Raketenprogramm weiterzumachen." Deshalb würde ihn ein weiterer Raketentest nicht wundern, nachdem das kommunistische Land bereits zwei solcher Tests im Juli vorgenommen hatte. Er sei jedoch überzeugt, dass die harsche Rhetorik von US-Präsident Donald Trump von der Führung in Nordkorea verstanden würde.

Auch der Sprecher der Neocons im Senat, Lindsey Graham, sagte auf Fox, dass er die Strategie Trumps für richtig halte. Die koreanische Halbinsel müsse atomwaffenfrei bleiben. Auch die chinesische Führung habe dies verstanden. Als wichtigster Handelspartner Nordkoreas müsse China dafür sorgen, dass Nordkorea keine Atomwaffen herstellen und einsetzen dürfe, um so die Gefahr eines Atomkriegs zu bannen.

Auch Außenminister Rex Tillerson und Verteidigungsminister James Mattis betonten am Sonntag, dass die US-Regierung nicht auf einen Krieg mit Nordkorea aus seien: "Die USA sind bereit, mit Pjöngjang zu verhandeln", schrieben die beiden Minister in einem gemeinsamen Gastbeitrag für das Wall Street Journal.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...

DWN
Panorama
Panorama Länder drängen Bund zur Handlung bezüglich des Deutschlandtickets
18.04.2024

Verkehrsminister erhöhen den Druck auf Bund und Länder in Finanzierungsstreit um Deutschlandticket.

DWN
Finanzen
Finanzen Tarifverhandlungen 2024 könnten Preisanstieg befeuern - Inflationsspirale droht
18.04.2024

Die anstehenden Tarifverhandlungen in den großen Industrien bedrohen die Preisstabilität in Deutschland: Eine IW-Studie sieht das...

DWN
Politik
Politik Festnahmen in Bayern: mutmaßliche Agenten mit Russlandverbindungen
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...