Gemischtes

Volkswagen baut Elektro-Bulli I.D. Buzz in Serie

Volkswagen geht mit dem Elektro-Bulli in Serien-Produktion.
21.08.2017 00:35
Lesezeit: 1 min

Volkswagen hat die Serienproduktion einer E-Variante seiner Neuauflage des VW Bulli angekündigt. Ebenso geplant sei eine Cargo-Version mit Elektroantrieb, sagten die Vorstandschefs der Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge, Herbert Diess und Eckhard Scholz, nach Unternehmensangaben am Samstag (Ortszeit) im kalifornischen Pebble Beach. "Er ist eine wichtige Säule in der Elektro-Offensive von Volkswagen und trägt das Bulli-Fahrgefühl in die Zukunft", erklärte Diess.

Das neue Modell beruht auf der Konzeptstudie I.D. BUZZ von Volkswagen. "Neben einer Bus-Variante wird es auch den I.D. BUZZ CARGO geben, der für einen emissionsfreien Lieferverkehr steht und als Level-3-Fahrzeug hochautomatisiert fährt", kündigte Scholz in Pebble Beach weiter an. Dies sei "ein ideales elektrisches Transporter-Konzept, vor allem für Innenstädte".

Der Ausbau der E-Mobilität gehört demnach zur Strategie 2025 des Volkswagen-Konzerns, die mehr als 30 reine E-Fahrzeuge bis 2025 vorsehe. Mit dem E-Bulli und dem E-Transporter zielt Volkswagen nach eigenen Angaben vorwiegend auf die Märkte in Nordamerika, Europa und China.

Der Präsident des Industrieverbands BDI, Dieter Kempf, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Sonntag, er rechne bis 2025 bei Neuzulassungen mit einem Elektrofahrzeug-Anteil von 15 bis 25 Prozent. Dies müsse allerdings durch politische Entscheidungen flankiert werden, etwa eine öffentliche Ladeinfrastruktur sowie steuerliche Anreize. Einer E-Auto-Quote oder einem Verbot von Verbrennungsmotoren erteilte Kempf eine Absage.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Einwanderungsland Deutschland: Jeder vierte Mensch hat einen Migrationshintergrund
22.05.2025

Rund 21,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte haben im vergangenen Jahr in Deutschland gelebt. Das sind vier Prozent mehr als im...

DWN
Politik
Politik AfD Ausschussvorsitz: Schwarz-Rot verhindert AfD-Politiker - Alle sechs AfD-Kandidatin scheitern
22.05.2025

In sechs Ausschüssen des Bundestags hat die Partei „Alternative für Deutschland“ ein Vorschlagsrecht. Wie die SPD haben CDU und CSU...

DWN
Finanzen
Finanzen Erfolgreich in Kunst investieren: Warum Gemälde, Märkte und NFTs neue Anlagechancen bieten
22.05.2025

Wenn Aktien schwanken und Märkte auf Sicht fahren, wird Kunst zur strategischen Alternative. Wie Gemälde, Sammlerstücke und digitale...

DWN
Politik
Politik Russisches Schatten-Schiff vor Polens Küste: NATO greift ein
22.05.2025

Ein russisches Schiff kreuzt verdächtig nahe eines NATO-Kabels in der Ostsee – dann greift ein Bündnisstaat ein. Was steckt hinter dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ohne Bürokratieabbau, kein Handwerk: KMU geben Politik klare Handlungsempfehlung für Bürokratieabbau
22.05.2025

Rund 75 Arbeitstage pro Jahr verlieren Betriebe im Handwerk an produktiver Zeit durch Bürokratie. Eine Studie der Handwerkskammer Dresden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Briefträger als Beamter? Post, Telekom, Postbank haben noch tausende verbeamtete Mitarbeiter
22.05.2025

Wer Beamter ist, arbeitet für den Staat – oder? Das stimmt zwar in den allermeisten Fällen. Doch es gibt Ausnahmen: Mancher Beamter ist...

DWN
Panorama
Panorama Schüsse in Washington: Zwei Mitarbeiter der Israels Botschaft in den USA erschossen
22.05.2025

Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington sind am Mittwochabend gegen 21 Uhr Ortszeit durch Schüsse in der Nähe des...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Automobilindustrie will nicht mehr in Deutschland investieren: Autozulieferer legen Investitionen auf Eis
22.05.2025

Laut einer Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wollen mehr als drei Viertel der Zulieferer (76 Prozent) ursprünglich in...