Finanzen

Südkorea erwägt Steuer auf Kryptowährungen

Lesezeit: 1 min
17.12.2017 22:05
Südkorea erwägt eine Steuer auf Gewinne bei Spekulationen mit Kryptowährungen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Asien  
Krypto  
Steuern  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Angesichts der enormen Kurszuwächse bei Kryptowährungen erwägt Südkorea, eine Steuer auf erzielte Kapitalgewinne aus dem Handel mit den Digitalwährungen einzuführen. Nach einer Krisensitzung am Mittwoch teilte die Regierung in Seoul mit, zudem Minderjährigen verbieten zu wollen, Konten bei Börsen für Internetwährungen einzurichten, wie aus einem Reuters vorliegenden Papier hervorgeht. Zudem müssten diese Handelsplattformen Regeln für den Schutz von Investoren einhalten und alle Kauf- und Verkaufskurse offenlegen. Das Parlament muss den Vorhaben der Regierung zustimmen.

Digitalwährungen sind vor allem in Asien äußerst gefragt. In Japan und Südkorea haben viele Kleinanleger mittlerweile ihre Jobs aufgegeben, um sich ganz dem Handel von virtuellen Währungen widmen zu können. Notenbanker warnen vor einer Spekulationsblase. Nach dem Chef der neuseeländischen Zentralbank warnte am Mittwoch auch der australische Notenbankchef vor einer Spekulationsmanie.

Die bekannteste Kryptowährung Bitcoin kostet inzwischen rund 17.000 Dollar, das ist 17 Mal so viel wie zu Beginn diesen Jahres. Hinter Bitcoin stehen weder Regierungen noch Zentralbanken. Über den Preis entscheiden allein Angebot und Nachfrage. Bitcoin-Futures haben in dieser Woche ihr Debüt an der US-Derivatebörse CBOE gefeiert. Der Handel mit Futures gilt als Meilenstein in der Entwicklung von Bitcoin.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...