Politik

Deutsch-russischer Handel zieht kräftig an

Der Warenhandel zwischen Deutschland und Russland ist im vergangenen Jahr kräftig gestiegen.
13.02.2018 17:04
Lesezeit: 1 min

Nach Jahren der Flaute haben Deutschland und Russland ihren Handel im vergangenen Jahr um fast ein Viertel gesteigert. Damit habe der Warenaustausch einen Wert von rund 50 Milliarden US-Dollar (knapp 41 Milliarden Euro) erreicht, teilte die deutsch-russische Auslandshandelskammer (AHK) in Moskau am Dienstag unter Berufung auf Angaben des russischen Zolls mit. Deutschland blieb damit nach China der zweitgrößte Handelspartner für Russland.

Die russischen Importe aus Deutschland stiegen laut AHK gegenüber 2016 um fast ein Viertel auf umgerechnet 19,7 Milliarden Euro. Die russischen Exporte nach Deutschland, überwiegend Rohstoffe, legten um 21,1 Prozent zu.

Das Handelsplus um etwa 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sei ein wichtiger Schritt nach vorn, obwohl er den Rückgang der vergangenen Krisenjahre nicht ausgleiche, sagte AHK-Chef Matthias Schepp. „Wir hoffen und denken, dass sich der positive Trend auch 2018 fortsetzt.“ Vor allem von der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Russland erwarteten die deutschen Unternehmen weiteren Schwung für den Handel.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trotz US-Verboten finden chinesische Tech-Giganten Wege, um im KI-Rennen zu bleiben
14.06.2025

Die USA wollen Chinas Aufstieg im KI-Sektor durch Exportverbote für High-End-Chips stoppen. Doch Konzerne wie Tencent und Baidu zeigen,...

DWN
Technologie
Technologie Einsatz von Tasern: Diskussion um „Aufrüstung“ der Polizei
14.06.2025

Taser gelten als umstritten, nun will Innenminister Alexander Dobrindt damit die Bundespolizei ausrüsten. Kritik kommt von Niedersachsens...

DWN
Finanzen
Finanzen Dividendenstrategie: Für wen sie sich im Aktiendepot lohnen kann
14.06.2025

Mit einer Dividendenstrategie setzen Anleger auf regelmäßige Erträge durch Aktien. Doch Ist eine Dividendenstrategie sinnvoll, wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Krisenmodus in der Industrie: Autohersteller weichen Chinas Regeln aus
14.06.2025

Weil China den Export kritischer Magnetstoffe drastisch beschränkt, geraten weltweite Lieferketten ins Wanken. Autohersteller suchen eilig...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft H&M baut Milliardenhandel mit Secondhand-Mode aus
14.06.2025

H&M will das Image der Wegwerfmode abschütteln – mit gebrauchten Designerstücken mitten im Flagshipstore. Wird ausgerechnet Fast...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Atomkraftgegner fordern Ende der Uran-Geschäfte mit Kreml
14.06.2025

Atomkraftgegner wenden sich an die Bundesregierung: Sie fordern einen Stopp russischer Uranlieferungen nach Lingen. Auch die hybride Gefahr...

DWN
Finanzen
Finanzen Teuer Wohnen in Deutschland: Rund jeder Siebte zahlt mehr als halben Monatslohn für Miete
14.06.2025

Nach der Mietzahlung ist bei manchen nicht mehr viel übrig für den Rest des Monats, zeigt eine Studie. Jedoch haben viele Menschen auch...

DWN
Technologie
Technologie Autoren fragen, ob ihre Werke für künstliche Intelligenz genutzt werden können – eine unmögliche Mission?
14.06.2025

Ein Ex-Spitzenmanager von Meta warnt: Wenn KI-Unternehmen vor jedem Training urheberrechtlich geschützte Werke lizenzieren müssten,...