Finanzen

Schweizer Franken wertet stark auf

Der Franken hat am Freitag zur wichtigsten Exportwährung Euro deutlich zugelegt und den höchsten Stand seit rund einem Jahr erreicht.
11.08.2018 00:16
Lesezeit: 1 min

Ein Euro kostete zuletzt 1,1351 Franken. Viele Anleger trennten sich von der Gemeinschaftswährung, weil sie nach Angaben von Experten ein Übergreifen der türkischen Währungskrise auf die Euro-Zone befürchteten. "Die steigende Unsicherheit in Europa hat die Investoren in den Franken zurückgetrieben", sagte Peter Rosenstreich von der Schweizer Onlinebank Swissquote. Dieser gilt bei Anlegern als sicherer Hafen und ist daher in unruhigen Zeiten besonders gefragt.

Der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist ein hoch bewerteter Franken jedoch ein Dorn im Auge, denn er macht Schweizer Waren im Ausland teuer und damit wenig attraktiv. Sie stemmt sich seit Jahren mit Negativzinsen und Devisenmarkt-Interventionen gegen eine Franken-Aufwertung. Auch Jahre nach der Finanzkrise und dem Franken-Schock hält sie bislang unverändert an dieser Politik fest. Am Freitag wollte sie sich nicht zur Wechselkursentwicklung äußern. "Die SNB wird sich den Wechselkurs nun auch genauer anschauen, als dies in den vergangenen Monaten der Fall war", schrieben die Analysten der Basler Kantonalbank. Mitte Juli kostete ein Euro noch 1,17 Franken. Das Ergebnis ihrer nächsten regulären Zinssitzung will die SNB am 20. September bekanntgeben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...