Politik

EU und Großbritannien verschieben Frist für Brexit-Einigung erneut

Vertreter der EU und Großbritanniens müssen das Datum der angepeilten Einigung zum Brexit erneut verschieben.
29.08.2018 12:06
Lesezeit: 1 min

Das Vereinigte Königreich und die Europäische Union halten öffentlich noch immer an dem angepeilten Zieldatum einer Einigung bei den Austrittskonditionen fest. Wie Bloomberg unter Berufung auf namentlich nicht genannte Insider jedoch berichtet, wird das Zieldatum erneut verschoben.

Hinter den Kulissen geben führende Beamte auf beiden Seiten zu, dass der Termin Mitte Oktober während eines EU-Gipfels unwahrscheinlich ist. Sie beabsichtigen nun, bis spätestens Mitte November die Austrittskonditionen abzuschließen, werden einige mit den britischen und europäischen Positionen vertrauten Personen zitiert.

Der längere Zeitrahmen ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Unterhändler Schwierigkeiten haben, Fortschritte zu erzielen. Ursprünglich war der Juni 2018 als Einigungstermin von beiden Seiten vorgeschlagen worden, musste dann aber verschoben werden.

Großbritannien wird am 29. März die EU offiziell verlassen. Bloomberg spekuliert, dass eine erneute Verschiebung in den Dezember oder Januar hinein zu einem Abbruch und einem harten Ausscheiden führen wird.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....